Das moderne Wien von heute

Die UNO-City von Wien

Wien ist nicht nur die Hauptstadt von Österreich, sondern gilt auch als wichtiges Zentrum für Konferenzen und Tagungen der Vereinten Nationen. Das ist auch der Grund, warum die UNO-City eine äußerst wichtige Position hat. Sie gehört, wie vieles andere, zum modernen Teil von Wien und ist stets Mittelpunkt der Verhandlungen. Eigentlich heißt das Gebäude im ursprünglichen Sinne mit seinen nationalen Namen "Vienna International Centre" und wurde im Jahr 1969 gebaut.

Wiener UNO-City
Die UNO-City in Wien, offiziell das Vienna International Centre (VIC) ist einer der vier Amtssitze der Vereinten Nationen.
Quelle: pixelio.de        Fotograf: Bildpixel

Es war der Architekt Johann Staber aus Graz, der das Bauprojekt leiten durfte. Die Türme der Bürogebäude kann man am besten auf der Seite der Wagramer Straße besichtigen. Der höchste dieser Türme ist 120 m hoch, der niedrigste misst nur 60 m. In der Mitte der Türme befindet sich das Zentrum der Konferenzen der UNO. Die Türme beherbergen unterschiedliche Einrichtungen der UNO, wie zum Beispiel der Organisation für die Entwicklung der Industrie sowie der Internationalen Organisation für Atomenergie. Gleichzeitig befinden sich im Zentrum eine Bibliothek, eine Druckerei und ein Einkaufszentrum.

Das Wiener Austria-Center

Das Austria-Center ist strukturell von der UNO-City getrennt und dient ebenfalls zum Ausrichten verschiedenster Konferenzen. Im Jahre 1987 eröffnete man das Austria-Center und stellte es als Gebäude mit multifunktioneller Nutzung vor. Das Ziel war es, dort unterschiedliche Arten von Seminaren und Konferenzen, sowie Tagungen und Symposien abzuhalten. Gleichzeitig dient es als Schauplatz für Konzerte und Modeschauen. Von außen sieht das Austria-Center aus wie ein gleichschenkeliges Dreieck, dessen Ecken abgerundet sind. Insgesamt verfügt das Gebäude über vier Ebenen im unterirdischen Bereich. Am Eingang befinden sich eine Post, ein Bankinstitut und ein Zentrum für die Presse. Weiters gibt es fünf Ebenen in den oberen Etagen. Es finden insgesamt 1.200 Pkws auf dem Parkdeck Platz.

Der Donaupark

Der Donaupark liegt ganz in der Nähe vom Austria-Center und ist oft gesäumt von vielen Baustellen, die sich am Weg dorthin befinden. Der Donaupark wurde 1964 Geschichte, als dort die berühmte Internationale Gartenschau stattfand. Nach wie vor kann man Erinnerungen daran betrachten, wie beispielsweise die Donauparkbahn oder auch Liliputbahn genannt, sowie den Irissee und zahlreiche Blumenbeete. In früheren Zeiten konnte man mit einem Sessellift über die Blumenbeete hinwegschweben.

Der Donauturm ist nur 5 min entfernt und ist aus drei unterschiedlichen Teilen zusammengebaut: die Gondel, der Stahlmast und der Turmschaft. Das besondere an der Gondel ist, dass sich darin zwei Kaffeehäuser befinden, die sich drehen können. Sie erreichen eine Höhe bis zu 170 m und bieten unterhalb eine Terrasse für die schöne Aussicht. Der Stahlmast liegt 6 m oberhalb der Gondel und ragt insgesamt 71 m in die Höhe. Er hat unterschiedliche Funktionen, da er sowohl für diverse Funkanlagen, als auch für Messstationen der Meteorologie Verwendung findet. Mit dem Lift ist man in nur 35 Sekunden oben angekommen. Befindet man sich als Besucher auf dem Turm, so hat man nicht nur das Gefühl, dass er sich bewegt, denn er schwankt tatsächlich. Möchte man zwischendurch eine Tasse Kaffee genießen, so dauert es nur 26 Minuten, bis man eine Runde gedreht hat. Nirgendwo sonst erhält man einen derartig atemberaubenden Ausblick über die Donau beziehungsweise die nahe gelegene UNO – man blickt sogar bis zu den kleinen Karpaten und den Kalkalpen, wenn das Wetter schön ist.

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