Um die wirkliche City von Wien zu erleben, beginnt man am besten mit dem Schweden-Platz und schlägt sich bis zum heiligen Kreuzerhof durch. Nirgendwo anders kann man die Szene Wiens derartig gut erleben. Um die Altstadt Wiens kennenzulernen, durchschreitet man den Hafnerseig und begibt sich anschließend in die Griechengasse. Hier steht man mitten in engen Winkeln und Gassen im typischen wienerischen Flair, das eine für Wien perfekte Atmosphäre ergibt. Nun hat man Gelegenheit, den lieben Augustin und dessen Ruf kennenzulernen.
Der Liebe Augustin ist der Volksheld von Wien und wohl der berühmteste Musiker mit Dudelsack. Es lohnt sich, ein paar Centstücke in das Kanalgitter zu werfen, damit einem das Glück hold bleibt. Ganz nach dem Motto: "Lieber Augustin, alles ist hin" kann man auf den Spuren der typischen Wiener Bevölkerung wandern und gleichzeitig den echten Lebensstil von Wien erleben. Klettert man anschließend das enge Stiegenhaus hinauf, so kann man originale Kugeln aus der Belagerung der damaligen Türken bewundern. Diese stecken seit dem Jahr 1529 immer noch in der Mauer. In der zweiten und der dritten Etage erhält der Besucher einen einzigartigen Blick auf das Innenleben des Pawlatschenhofes. Übrigens bedeutet das Wort Pawlatsche einen Gang, der sich zu einem Hof hin erschließt. Anschließend kommt man bei seinem Spaziergang durch die Gassen am Fleischmarkt vorbei und steht folglich vor der griechischen Kirche.
Hat man Interesse an einer direkten Führung, so muss man nicht lange darauf warten, um diese nach wenigen Minuten mit ein paar Euromünzen zu entlohnen. Ein Zwischenstopp beim "Erdinger" ist auf jeden Fall die Sache wert, weil man dort in einzigartigem Ambiente den sogenannten "Schanigarten" kennenlernen kann. Einen besonders guten Ruf hat das "Erdinger" aufgrund seiner speziellen Rindfleischzubereitung. Möchte man wissen, wie ein originaler Tafelspitz schmeckt, dann ist man dort an der richtigen Adresse. Anschließend passiert man die Grashofgasse und findet sich im Heiligen Kreuzerhof wieder, den es schon seit 1201 gibt. Vor allem ist er an seinen Außenfassaden durch die Zeit der Babenberger stark geprägt.
Das Griechenbeisl ist in jedem Fall einen Abstecher wert, doch wer glaubt, dass dieses kleine Restaurant etwas mit griechischem Essen zu tun hat, der irrt. Der Grund für den Namen des Restaurants ist nur, dass es früher der Fall war, dass sich griechische Händler dort niedergelassen hatten. Heute kann man dort den besten Zwiebelrostbraten verkosten. Gleichzeitig ist das Griechenbeisl die älteste Gaststätte in ganz Wien und besteht bereits seit 1447. Es habe dort schon Nestroy und Raimund getrunken und gespeist.
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