Wer sich in Wien nicht auskennt, dem ist es nicht empfohlen, mit dem eigenen Auto Entdeckungen zu machen. Es ist eher empfehlenswert, den öffentlichen Verkehr zu nutzen oder sich zu Fuß auf den Weg zu machen. Auf keinen Fall sollte man sich direkt in die Ringstraße wagen, wenn man mit dem eigenen Auto fährt. Grundsätzlich ist dort ständig hoher Verkehrsstau zu erwarten und es ist gar nicht so einfach, wieder aus der Ringstraße herauszufinden. Wer in der Ringstraße parken möchte, muss mit hohen Gebühren rechnen. Auch die inneren Bezirke von Wien sollte man alternativ mit Bus, Rad oder zu Fuß erkunden.
Insgesamt gibt es in der Hauptstadt 152 Zonen, die mit Tempo 30 beschränkt sind. Andernfalls sind 50 km/h vorgeschrieben. Kurzparkzonen befinden sich hauptsächlich in den inneren Bezirken 1-9. Man kann sie an einer Hinweistafel und einer blauen Bodenmarkierung erkennen. Möchte man dort parken, so ist ein Parkschein erforderlich, welchen man an jeder Tabaktrafik erhalten kann. Dieser gilt dann für circa 2 h. Allerdings sollte man immer damit rechnen, dass die Parkgebühren in den Parkzonen oder den Parkhäusern sehr teuer sind. So kann es gut möglich sein, dass man, wenn man einen ganzen Tag in Wien verbringt und sein Auto dort parkt, mit circa 30 € rechnen muss. Grundsätzlich gelten in Wien alle üblichen internationalen Verkehrsregeln. Wenn man es bevorzugt, sich ein Auto zu mieten, so muss man mindestens 18 Jahre alt sein und bereits ein Jahr Fahrpraxis und Erfahrung aufweisen.
U-Bahn in Wien
Quelle: pixelio.de Fotograf: Norbert Svojtka
Wien ist sehr gut mit den typischen Wiener Linien erschlossen. Diese fahren täglich von 5:15 Uhr bis circa 23:00 Uhr. Möchte man lieber die U-Bahn nehmen, so kann man diese bis 0:30 Uhr benützen. Alternativ dazu gibt es sogenannte Nacht-Autobusse, die sich aber nur an spezielle Routen und gesonderte Zeitpläne halten. Eine Fahrkarte für den Bus kann man an sämtlichen Stationen der Verkehrsbetriebe erhalten oder an größeren Bahnhöfen kaufen. Auch Tabaktrafiken und Automaten bieten an, eine Busfahrkarte zu erwerben. Je nachdem, was man alles unternehmen möchte, kann man sich die Vienna Card zulegen.
Die Stadt Wien verfügt über fünf unterschiedliche U-Bahnen, welche von U6 bis U1 reichen, wobei die Linie U5 nicht vorhanden ist. Die Schnellbahnen sind in Wien mit einem S gekennzeichnet. Neben den ständigen Buslinien gibt es auch drei individuelle Busse, welche immer in der Nähe des Ringes fahren, solange die Geschäfte geöffnet sind. Wer immer schon einmal mit einer Straßenbahn fahren wollte, hat jetzt dazu Gelegenheit.
Ein Taxi kann man am schnellsten ordern, wenn man die direkte Nummer des Taxidienstes wählt. Man kann sich zwischen vier Diensten entscheiden: 31300, 40100, 60160, 9101. Wenn man in der späten Nacht eine Taxifahrt unternehmen möchte oder auch einen speziellen Transport für das Gepäck benötigt, dann werden zusätzliche Gebühren verrechnet. Um auf eine sehr romantische Art und Weise die Hauptstadt zu erkunden, wendet man sich an einen Fiaker. Generell ist ein Kutscher mit seinem Fuhrwerk eine ideale Möglichkeit, ein typisches Foto aus Wien zu ergattern. Es lohnt sich, wenn sich 4-5 Personen für eine Fahrt mit dem Fiaker entscheiden, da es nicht die billigste Art zu reisen ist.
Fiaker am Michaelerplatz in Wien
Quelle: pixelio.de Fotograf: Norbert Svojtka
Man kann einen Fiaker entweder auf dem Stephansplatz oder auf dem Michaelerplatz finden. Wer mit dem Fahrrad durch Wien unterwegs ist, kann sich über ein 500 km langes Radwegenetz freuen. Wer den Wiener Ring erkunden will, kann sich auf einen Rundweg begeben, der allerdings sehr unfallgefährdet ist. Möchte man sein Fahrrad mitnehmen in die U-Bahn, so sind bestimmte Zeiten dafür vorgesehen. Der berühmte Donau-Radweg lädt zu einer wundervollen Fahrt mit dem Rad ein. Hat man sein eigenes Fahrrad nicht dabei, so kann man sich an eine der vielen Verleihstellen wenden. Möchte man Wien mit dem Schiff entdecken, so hat man dazu nur im Raum Wien und in der Wachau Gelegenheit, indem man sich an private Firmen mit deren Rumpfprogramm wendet. Die Fahrten reichen von der klassischen Route bis zur Route "Budapest".
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