Madame Tussauds

London hat viele verschiedene Gesichter und für nahezu alle Bevölkerungsschichten interessante und sehenswerte Attraktionen zu bieten. Wer von den ganzen Besichtigungen großer Prunkbauten oder Museen etwas erschöpft ist, der kann gerne bei Madame Tussauds vorbeischauen, denn hier gibt es etwas leichtere Kost, die zusätzlich noch interessant und teilweise auch lustig sein kann, denn die historischen und prominenten Persönlichkeiten können, wenn man sie in ihrer Wachsform sieht, auch durchaus amüsant sein. Vor allem für noch etwas jüngere Reisegruppen dürfte dies eine sehenswerte und spannende Attraktion sein.

Madame Tussauds – ein Wachsfigurenkabinett expandiert

Madame Tussauds
Madame Tussauds
Quelle: pixelio.de        Fotograf: Heidi

Als die Gründerin des gleichnamigen Wachsfigurenkabinetts, Marie Tussaud, im Jahre 1835 mit dem Aufbau der Ausstellung in London begann, hat sie vermutlich nicht damit gerechnet, dass ihr kleines Kabinett in Zukunft in aller Welt bekannt sein werde. Der Erfolg, den Madame Tussaud erzielt hat, ist beeindruckend. Inzwischen ist das Wachsfigurenkabinett in aller Welt bekannt und vor allem auch vertreten. Es hat nämlich noch weitere Niederlassungen in Amsterdam, Hongkong, Las Vegas, Shanghai, New York City, Washington D.C., Berlin und Hollywood. Madame Tussauds ist inzwischen also zu einer weltweit erfolgreichen Marke geworden, wobei das originale Wachsfigurenkabinett in London liegt und somit immer noch eine gewisse Einzigartigkeit gegenüber den anderen Ablegern genießt.

In Madame Tussauds werden die unterschiedlichsten Wachsfiguren dargestellt, die größtenteils historische Personen nachempfunden sind. Natürlich gibt es auch Persönlichkeiten der aktuellen Zeit wie Sportler, Filmstars, Modeschöpfer, Politiker und Models. Den Anreiz Madame Tussauds zu besuchen kommt dabei vor allem durch die prominenten Persönlichkeiten unserer Zeit, da sie ein sehr gutes Fotoobjekt darstellen und für viele Jugendliche, da man die Wachsfiguren öfters auch anfassen darf, ein echtes Highlight darstellen. Dies beruht natürlich auf dem Prinzip, dass man seinem Star sehr nahe sein möchte, wenn auch dieser nur eine Wachsfigur sein mag. Besonders mit Freunden ergibt sich hier eine gewisse Situationskomödie, die für einen unterhaltsamen Ausflug sehr geeignet sind.

Ein Wachsfigurenkabinett, das der Geschichte und ihren Katastrophen trotzte

Eine beeindruckende Leistung für Unternehmen, das anfangs noch ein kleines Wachsfigurenkabinett in London war. Bereits im Jahre 1835 baute die Gründerin Marie Tussaud ihr Wachsfigurenkabinett an der Baker Street auf, was sie bis zu ihrem Tod im Jahre 1850 auch leitete. Die weltberühmte Künstlerin lernte ihr Handwerk in Frankreich während der Revolution, da dort inzwischen Wachsköpfe als Totenmasken bei Hinrichtungen genutzt wurden, da diese einfach länger haltbar waren. Madame Tussauds hat im Laufe der Jahre viele Katastrophen überstanden, wobei die Luftschlacht über England 5.000 Kopf-Gussformen unwiderbringlich zerstört hat und somit den größten Schaden angerichtet hat.

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