Frauenkirche

Frauenkirche
Frauenkirche München
Quelle: pixelio.de     Fotograf: Thomas Weick

Der "Dom zu Unserer Lieben Frau" ist Einheimischen wie Touristen besser als Frauenkirche bekannt. Die spätgotische Kathedralkirche mit ihren charakteristischen Turmhauben ist das bekannteste Wahrzeichen Münchens und Sitz des Erzbischofs von München und Freising. Die beiden Türme unterscheiden sich leicht in ihrer Höhe. Während diese Differenz der Legende nach genau einen Meter beträgt, ist der Nordturm mit 98,57 Metern gerade mal 12 Zentimeter höher als der Südturm. Von Letzterem aus erhält man einen fantastischen Blick über München und die Alpen.

Da der Dom besonders im Verhältnis zu anderen gotischen Kirchen recht schmucklos erbaut wurde, wirkt er noch gewaltiger – ganz nach dem Motto "weniger ist mehr". Auch das Bildprogramm ist recht schlicht gehalten. Ihr Inneres ist hell und einladend.

In der öffentlich meist nicht zugänglichen Krypta sind zahlreiche Wittelsbacher begraben. Hier ruhen unter anderem Kaiser Ludwig IV. der Bayer, Ludwig III. König von Bayern sowie verschiedene weitere Angehörige vom Grafen bis zur Prinzessin.

Das Geläut der Frauenkirche gehört zu den wertvollen historisch gewachsenen Geläuten in Deutschland, die heute noch erhalten sind. Star des Ensembles ist die Salveglocke, die auch Susanna genannt wird. Sie ist eine der schwersten Kirchenglocken in Bayern und europaweit eine der klangschönsten des Mittelalters. Seit 1994 ist sie unter anderem jeden Sonntagabend gegen 17:55 Uhr zu hören.

Die Frauenkirche ist täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet. An Donnerstagen schließt sie erst um 20:30 Uhr, an Freitagen bereits um 18 Uhr. Wer den Turm besichtigen will, kann dies außer sonntags vom 1. April bis 31. Oktober zwischen 10 und 17 Uhr tun. Außerdem werden von Mai bis September Domführungen angeboten. Treffpunkt ist dienstags, donnerstags und sonntags jeweils um 14 Uhr unter der Orgelempore. Liebhaber von klassischer und Kirchenmusik sollten einen Blick in das aktuelle Veranstaltungsprogramm des Doms werfen.

Wer nach dem Besuch der Frauenkirche Hunger oder Durst verspürt, sollte sich gut überlegen, ob er diese gleich an Ort und Stelle stillt. Zwar sind rund um den Dom etliche einladende Biergärten und Restaurants zu finden, dies aber auch für Münchner Verhältnisse zu alles andere als erschwinglichen Preisen.

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