Basílica da Estrela

Einfache Erreichbarkeit

Die Basílica da Estrela am Praca da Estrela in Lissabon
Die Basílica da Estrela am Praca da Estrela in Lissabon, eine
Barockkirche aus weißem Kalkstein mit einer Kuppel
und zwei Glockentürmen
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Die "Basílica da Estrela" besitzt zahlreiche Eigenschaften, welche sie zu einem beliebten Ziel für kulturhungrige Besucher macht. Neben den zahlreichen Kulturmerkmalen und der interessanten Geschichte ist die Basilika sehr einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, denn ihr direkt gegenüber befindet sich eine Straßenbahnstation (Linie 28). Dort befindet sich der ebenfalls sehr ansehnliche Park "Jardim da Estrela". Diese Verkehrsanbindung macht einen Besuch vor allem für Personen attraktiv, welche sich kein Mietauto leisten können oder wollen. Ebenfalls größere Gruppen werden die öffentlichen Verkehrsmittel zu schätzen wissen. Ihre Attraktivität für die genannten Besucherklassen wird weiterhin durch den kostenfreien Eintritt gesteigert.

Eine Kirche der besonderen Art

Jedoch machen weitaus andere Merkmale ihre Einzigartigkeit aus. Besonders hervorstechend ist ihre weiße Farbe, welche auch aus weiter Entfernung noch zu erkennen ist. Dazu tragen auch ihre hohen Türme bei, welche sich sehr markant von dem häufigen Blau des Himmels abheben. Die weiße Farbe wird durch das verwendete Material, dem Kalkstein erzeugt. Das gesamte Äußere des religiösen Gebäudes wurde aus diesem Gestein erbaut. Das Innere hingegen wurde mit allen möglichen Arten von Marmor errichtet. Vor allem die unterschiedlichen Farben stechen den Besuchern in die Augen. Vorzufinden ist unter anderem graues, gelbes und rosafarbenes Gestein.

Die Basílica da Estrela, aufgenommen aus er Parkanlage Jardim de Estrela.
Die Basílica da Estrela, aufgenommen aus er Parkanlage Jardim de Estrela.
©: www.europe-sightseeing.com

Cafe und Bistro im Jardim de Estrela
Cafe und Bistro im Jardim de Estrela
©: www.europe-sightseeing.com

Doch das Innere besitzt nicht nur aufgrund seines bunten Marmors einen besonderen Charme, sondern auch die zahlreichen farbenfrohen Heiligenbilder tragen zu diesem bei. Viele Besucher betreten das Innere nur, um die zahlreichen Gemälde zu betrachten und bestaunen. Laut den Aussagen Vieler wäre das Gebäude ohne seine charmevollen Bilder nur halb so attraktiv. Auch der barocke Baustil wird Kunstkennern schnell auffallen. Ebenfalls die gigantische Krippe in der Basilika ist sehenswert und beeindruckend. Sie wurde von dem berühmten, portugiesischen Bildhauer Joaquim Machado de Castro geschnitzt. Sein bekanntestes und ansehnlichstes Werk ist die Reiterstatue auf dem Praça do Comércio. Sie stellt den ehemaligen König Josés I. dar.

Der Anlass zum Bau

Der Anlass, die Basilika zu bauen, war etwas skurril. Königin Maria gab ein Versprechen an ihr Volk, welches lautete, dass wenn sie ein männliches Kind zur Welt brächte, würde sie den Bau einer Kirche anordnen. Nachdem sie dann ihren Sohn José gebar, setzte sie ihre Worte in die Tat um und ließ vom Architekten Matues Vincente de Oliveira die Pläne für die "Basílica da Estrela" anfertigen. Im Jahr 1779 begannen die Bauarbeiten für das spätbarocke Gebäude. Im Jahr 1790 war es fertig und wurde eingeweiht. Nun steht das über 200 Jahre alte Gebäude noch immer in Lissabon mitsamt seinen architektonischen Sonderheiten und ist für religiöse wie areligiöse Touristen ein beliebtes Ziel.

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