Sehenswürdigkeiten im Gebiet der Dolomiten

Bozner Altstadt

Die verwinkelten, romantischen Gassen der Bozner Altstadt bieten dem Besucher eine ganz besondere Atmosphäre zum Flanieren. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten gehört der spätgotische Dom, in dem verschiedene Reliquien aus dem Mittelalter und der beiden Seligen Hinrich von Bozen sowie Johann Nepomuk von Tschiderer aufbewahrt werden. In der Laubengasse können die Gäste zum Obstmarkt bummeln, wo es ganzjährig Blumen sowie frisches Gemüse und Obst zu kaufen gibt.

Botanische Gärten und Altstadt

Auf einer Fläche von zwölf Hektar präsentieren die Botanischen Gärten rund um Schloss Trauttmannsdorff bei Meran 80 Gartenlandschaften aus der ganzen Welt. Das Gelände ist aufgeteilt in Waldgärten, Sonnengärten, Landschaften Südtirols sowie Wasser- und Terrassengärten. Künstler haben hier botanische Themen aufgegriffen. Im Herzen der Gartenanlage steht Schloss Trauttmannsdorff, in dem das Touriseum untergebracht ist.

Ein Fußweg führt die Besucher direkt vom Schloss aus in die Meraner Innenstadt. Sehenswert ist die Laubengasse, Merans Haupteinkaufsstraße. Sie wurde auf Geheiß Graf Meinhards II. genau 100 Schritt länger als ihr Bozner Pendant angelegt und gilt als längste Laubengasse Südtirols.

Dom am Lande

Im Herzen des Eppaner Ortsteils steht die Pfarrkirche Pauli Bekehrung, die den Beinamen "Dom am Lande" trägt. Errichtet wurde die Kirche zwischen 1484 und 1533. Damals hatten sich in Eppan zahlreiche Adelige niedergelassen, die mit dem Kirchenbau ihren Reichtum zeigen wollten. Sehenswert ist vor allem die Sonnenuhr aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Die weltgrößte Krippe

Das Grödnertal ist das Zentrum der Holzschnitzkunst. Und genau diesem alten Handwerk zollen 18 Holzbildhauer seit 1989 alljährlich Tribut: Die weltgrößte Krippe wird jedes Jahr um einige Figuren erweitert. Während der Adventszeit werden die Figuren vor der Kirche ausgestellt, während des Jahres sind sie im Sportcenter Iman zu sehen.

Kloster Säben

Seit der Jungsteinzeit ist der Heilige Berg bei Klausen besiedelt. Kloster Säben gilt als einer der ältesten Wallfahrtsorte in Südtirol und als Zentrum, von dem aus der christliche Glaube verbreitet wurde. Seit 1687 wird Kloster Säben von Benediktinerinnen bewohnt. Neben dem Kloster stehen auf dem Heiligen Berg vier Kapellen.

Turm im Reschner See

Nahe des Reschenpasses ist der Turm im Reschensee ein Wahrzeichen des Vinschgau. 1950 wurde hier ein Stausee angelegt, weshalb das Dorf Graun, ein Teil von Reschen und mehrere Weiler unter Wasser gesetzt wurden. Während die Gebäude der später überfluteten Dörfer gesprengt wurden, blieb der romanische Turm, der im 14. Jahrhundert errichtet wurde, erhalten.

Festung Franzensfeste

Die Befestigungsanlage Franzensfeste wurde in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts auf Befehl des österreichischen Kaisers Ferdinand I. errichtet. Der Regent wollte damit die Verkehrsanbindung über den Brenner sichern. Die Anlage wurde allerdings nicht vollendet. Gerüchten zufolge soll die Italienische Nationalbank während des Zweiten Weltkriegs über die Festung Goldtransporte abgewickelt haben. Heute wird die Franzensfeste für Kulturelle Zwecke genutzt. So war sie 2008 ein Schauplatz der Manifesta 7, ein Jahr später fand die Landesausstellung unter dem Motto "Labyrinth::Freiheit" hier statt.

Messner Mountain Museum

Das Messner Mountain Museum wurde auf Initiative des Südtiroler Extrembergsteigers Reinhold Messner gegründet. An fünf Standorten beleuchtet dieses Museum unterschiedliche Facetten der Bergwelt.

Der Hauptsitz des Projekts befindet sich auf Schloss Sigmundskorn nahe Bozen. Das Thema der 1.100 Quadratmeter großen Ausstellung lautet: Geschichte und Kunst des Bergsteigens. Dem Mythos Berg widmet sich die Ausstellung auf Schloss Juval in der Nähe von Saturns. Die Entstehung der Dolomiten und ihre Erschließung durch den Menschen zeigt das Messner Mountain Museum in einem Fort, das während des Ersten Weltkriegs genutzt wurde, auf dem Monte Rite. Das Ewige Eis ist das Thema der Ausstellung in Sulden am Fuße des Ortler. Die verschiedensten Bergvölker der Welt sind das Thema der Ausstellung auf Schloss Bruneck. Gäste aus diversen Bergregionen verbringen hier einen Sommer und tauschen sich mit der einheimischen Bevölkerung aus.

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