Tavira liegt an der Ostalgarve und die Stadt bietet verschiedene architektonische Schönheiten. Hier findet man gut erhaltende und zum Teil renovierte alte Häuser und Paläste. Die kleinen gepflegten Parkanlagen laden zum Verweilen ein und auch ein Bummel durch die engen Gassen ist sehr lohnenswert. Für viele ist Tavira die wohl romantischste und schönste Stadt der Algarve. Immer mehr Touristen zieht es in die schöne Stadt, auch wenn es hier ein sehr großes Hotel direkt neben der neuen Markhalle gibt, herrscht in der Stadt Ruhe. Rund 11.000 Einwohner hat die Stadt und der Fluss rio Gilão teilt die Stadt. Südlich liegt die historische Altstadt, diese bietet Geschäfte und den Park "Jardim do Coreto". Nördlich liegt der ruhigere Teil der Stadt, dieser wird über eine alte römische Brücke erreicht.
Die Geschichte der architektonisch wertvollen Stadt geht bis ins Jahr um 2.000 v.Chr. zurück. Schon zu der damaligen Zeit hatte der Fischfang eine bedeutende Rolle. Der Hafen am Fluss Gilhão war im 17. Jahrhundert ein wichtiger Umschlagspunkt für Wein, Salz und getrockneten Fisch. Die Stadt musste nach dem schweren Erdbeben 1755 vollständig neu aufgebaut werden. In dieser Zeit entstanden sehr viele schöne Gebäude in der Architektur des 18. Jahrhunderts, allein 37 Kirchen entstanden zu dieser Zeit. Die Kirche Santa Maria do Castello enthält die Dom Paio Peres Correia und sieben seiner Ritter. Dom Paio Peres Correia hatte die Stadt eingenommen, seine Ritter waren von den Mauren getötet worden. Der Wiederaufbau der Stadt wurde von der Marqués de Pombal und von dem Bischof von Faro geleitet.
1920 verlor Tavira an wirtschaftlicher Bedeutung, dies lag an der Versandung des Hafens und an der Verlagerung der Thunfischschwärme. Während die wirtschaftliche Bedeutung immer weniger wurde, entdeckten immer mehr Touristen die Stadt. Tavira hat eine besonders malerische Lage und sie bietet eine sehr schöne Architektur. Die bekannteste Kirche von Tavira ist die Igreja da Misericórdia, sie gilt als die schönste Renaissance -Kirche der Algarve. Die Kirche befindet sich in der Nähe der Touristeninformation, auf dem Weg zur Kirche gehen die Besucher durch ein Burgtor, welches aus dem Jahre 1520 stammt.
Die Stadt reagiert auf den Tourismus und es wurden drei Golfplätze für die Urlauber gebaut. Mit der Fähre kann der Strand erreicht werden, die Fähre bringt die Urlauber direkt auf die Sandbank der Ilha de Tavira. Die ländliche Umgebung von Tavira lädt zum Ausruhen und zum Relaxen ein. Das traditionelle Dorf Cacela-a-Velha liegt östlich von der Stadt und es bietet einen direkten Blick auf das Meer.
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