Gößweinstein

König Ludwig I., Prinzregent Luitpold, Richard Wagner, das sind nur einige Persönlichkeiten, die in Gößweinstein ihren Urlaub verbrachten und sich erholen wollten. Der mitten im Herzen der wildromantischen Fränkischen Schweiz gelegene Wallfahrtsort bietet dem Besucher Ruhe und Erholung pur.

Das Wahrzeichen Gößweinsteins ist die Pfarr- und Wallfahrtskirche zur „Heiligsten Dreifaltigkeit“. Dieses prächtige Gotteshaus bildet zusammen mit seiner Wallfahrt das religiöse Zentrum der Fränkischen Schweiz. Tausende von Wallfahrern kommen alljährlich zu dieser religiösen Stätte. Darüber hinaus ist die Basilika das Ziel vieler Kunstfreunde und Touristen. Die von 1730 – 1739 errichtete Kirche gilt als sakrales Meisterwerk des großen Architekten Balthasar Neumanns. Das Mesnerhaus neben der Wallfahrtskirche wurde zum Museum umfunktioniert. In der auf zwei Etagen präsentierten Dauerausstellung wird eine Verbindung vom Wallfahren und Pilgern.

in den großen Weltreligionen allgemein zur Gnadenbildwallfahrt nach Gößweinstein im Speziellen aufgebaut, sowie die Basilika und ihre Geschichte beschrieben. Auch Fernpilgerziele wie Rom, Santiago und Jerusalem sowie die oberfränkischen Regionalwallfahrten werden thematisiert. Der größte Wallfahrtsschatz in Gößweinstein sind die „Wachsmenschen“, 110 lebensgroße, bekleidete menschliche Wachsfiguren. 1990 wurde in Gößweinstein ein alter Brauch wiederbelebt. Manfred Heckel, ein engagierter Bürger der Gemeinde, zieht sich sein Nachtwächterkostüm über, Laterne, Hellebarde und Horn komplettieren seine Erscheinung, und führt die Besucher durch die Straßen des Ortes zurück in die Vergangenheit. Dabei erzählt er in fränkischer Mundart spannende und heitere Geschichten und singt alte Nachtwächterlieder.

Die um das Jahr 1000 erbaute Burg Gößweinstein thront majestätisch über dem gleichnamigen Ort. Seit dem Jahr 1890 befindet sich die Burg in Privatbesitz. Edgar Freiherr von Sohlern kaufte damals die Burg und baute sie im neugotischen Stil um. Die Burg kann teilweise besichtigt werden. Hierbei kann sich der Besucher einen Eindruck von der kargen Lebensweise des damaligen Landadels machen. Außerdem wird der Rittersaal gerne für Trauungen genutzt. Die reizvolle Umgebung, in die Gößweinstein eingebettet ist, macht den Ort zu einer der Perlen der Fränkischen Schweiz.

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