Die Fränkische Schweiz

Fränkische Schweiz
Fränkische Schweiz     Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Fränkische Schweiz ist bekannt für ihre hügelige und bergige Landschaft. Sie erstreckt sich von der Pegntiz im Osten über Gräfenberg im Süden zur Regnitz im Westen. Im Norden wird die Fränkische Schweiz durch den staatlich anerkannten Erholungsort Hollfeld eingegrenzt. Sie liegt somit im Norden Bayerns im Regierungsbezirk Oberfranken. Unzählige Kletterfelsen, mehr als 1000 Höhlen, über 70 Burgen und Wehranlagen sowie 35 Museen charakterisieren diesen Landstrich. Nicht nur deshalb ist die Fränkische Schweiz eines der ältesten touristischen Zentren Deutschlands.

Bereits im Jahr 1793 verfassten die beiden Berliner Studenten Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder, welche ihre Studienzeit im nahegelegenen Erlangen verbrachten, einen Reisebericht über die Gegend um das „Muggendorfer Gebürg,“ wie die Fränkische Schweiz vormals genannt wurde. Schon bald besuchten prominente Gäste wie zum Beispiel der Dichter Joseph Victor von Scheffel oder der Komponist und Dirigent Richard Wagner die Gegend, um sich zu erholen und die grandiose Landschaft zu genießen. Heute zählt die Fränkische Schweiz zu den am häufigsten besuchten Gegenden Bayerns und ist ein Anziehungsmagnet für Wanderer, Hobbypaläontologen sowie Höhlenforscher. Durch die weit über 5000 Kletterrouten zählt die Fränkische Schweiz neben den Alpen zu den am besten erschlossensten Klettergebieten der Welt und bietet sowohl dem fortgeschrittenen Kletterer, als auch dem „Einsteiger“ alle Möglichkeiten zur Ausübung seines Freizeitvergnügens.

Doch auch dem geschichtsinteressierten Urlauber wird in der Fränkischen Schweiz einiges geboten. 17 Burgen und Schlösser sind für die Öffentlichkeit zugänglich und können besichtigt werden. Erwähnenswert ist das Schloss Greifenstein mit seiner imposanten Jagdwaffen- und Trophäenausstellung die für den Besucher zugänglich ist. Der derzeitige Eigentümer des Schlosses, Otto Phillip von Stauffenberg, ist der Neffe des bekannten Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Der ambitionierten Fossiliensammler wird ebenfalls in der Fränkischen Schweiz fündig. In der ausgedehnten Karstlandschaft werden immer wieder interessante Versteinerungen entdeckt, die so manche Sammlung erweitern. Dem Hobbyhöhlenforscher bieten die zahlreichen Höhlen, von denen die Teufelshöhle bei Pottenstein, mit einer Gesamtlänge von 3000 Metern, die größte ist, ein unvergessliches Erlebnis.

Mit einem Schauhöhlenanteil von 1700 Metern, wovon 800 Meter begehbar sind, zieht sie jährlich bis zu 150.000 Besucher in ihren Bann. Mit ca. 70 Brauereien, zu denen auch kleine Privatbrauereien zählen, die in kleinen Gaststätten ihr Bier ausschenken, ist die Fränkische Schweiz die Region mit den meisten Brauereien auf der Welt. Das dunkel gebraute Bier ist eine Spezialität und eine Gaumenfreude für jeden Bierkenner. Egal ob man in der Fränkischen Schweiz einen erholsamen Urlaub oder seine Freizeit mit den verschiedensten Aktivitäten verbringen möchte, dem Gast stehen vom Hotel über die Pension oder einer Ferienwohnung alle Unterkunftsmöglichkeiten offen. Die weit über ihre Grenzen hinaus bekannte oberfränkische Küche, trägt dazu bei, dass der Aufenthalt nicht nur der schönen Landschaft und der verschiedenen Sehenswürdigkeiten wegen, sondern auch wegen der kulinarischen Köstlichkeiten unvergessen bleibt.

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