Monte Cinto

Korsikas Relief zeichnet sich nicht wie andere Ferieninseln durch flache lange Sandstrände aus, sondern vor allem durch gebirgige Gebiete, die sich durch die gesamte Insel ziehen. Die ausgedehnten Wanderwege und die vielen Klettermöglichkeiten an Klippen und Bergen ziehen deshalb vor allem Freizeitsportler nach Korsika.

Der höchste Berg Korsikas – der Monte Cinto

Er wird auch der König der korsischen Berge genannt: der Monte Cinto. Mit 2706 Metern ist er der höchste Berg Korsikas und das macht ihn nicht nur zum König der Berge, sondern auch zum beliebtesten Ausflugsziel für Wanderer. Das kommt nicht nur daher, dass er der höchste Berg ist, sondern auch, weil viele Wanderer durch den Ausblick, der ihnen auf dem Gipfel geboten wird meinen, selbst den Anspruch auf den Titel König der Berge zu erhalten.

Die Besteigung des Berges

Wer auf den Gipfel des Monte Cinto gelangen möchte hat zwei Startmöglichkeiten, wovon eine im Süden und die andere im Norden liegt. Wer seine Wanderung vom Norden aus starten möchte, der beginnt in Haut Asco, wohingegen Wanderer aus dem Süden in Lozzi beginnen. Für unerfahrene Wanderer oder Familien mit Kindern ist der Startpunkt Lozzi eher zu empfehlen, da der Weg, der den Berg aus dem Süden besteigt, weniger beschwerlich ist. Früher gab es die Möglichkeit, von einem Parkplatz oberhalb Lozzis die Wanderung zu beginnen, doch nach neuesten Angaben ist dieser Parkplatz mit dem Auto nicht mehr zu erreichen, weshalb sich die Wanderung um sieben Kilometer verlängert. Im Großen und Ganzen sollte man den Gipfel in etwa fünf Stunden erreicht haben. Wer den Gipfel nicht erreichen muss, der kann seine Wanderung auch bereits an der Ercuhütte auf etwa 1.600 Metern abbrechen. Auch dies ist Familien und ähnlichen Gruppen zu empfehlen, da der Anstieg, der nach der Ercuhütte folgt, etwas mehr Wandererfahrung fordert. Wenn man sich trotzdem auf diesen Weg wagt, sollte man darauf achten, die Wegmarkierungen genau im Auge zu behalten, da man sich sonst in dem unübersichtlichen Fels leicht verlaufen könnte.

Die Strecke, die im Norden beginnt, benötigt etwas mehr Zeit, etwa sechs Stunden. Außerdem ist hier, um den Gipfel zu erreichen, eine kleine Kletterpassage zu überwältigen, die für unerfahrene Kletterer wahrscheinlich eine zu große Herausforderung darstellt.

Wer sich auf den Monte Cinto traut, sollte wie bei anderen Wanderungen auch beachten, dass man die Wanderung am besten bereits in den frühen Morgenstunden beginnt, da die Wege keinen Schatten bieten und auch der Berg selbst sich sehr leicht aufheizt. Egal, wann man sich auf den Weg macht, sollte auf jeden Fall genügend zu Trinken und ein Sonnenschutz mitgebracht werden, damit man keinen Sonnenstich erleidet.

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