Sassnitz

Das Tor zum Nationalpark Jasmund und beherbergt den größten Hafen Rügens.

Erst 1906 entstand die Stadt Sassnitz auf der Halbinsel Jasmund durch die Zusammenlegung der Fischerdörfer Sassnitz und Crampas. Erst als der Nordosten Rügens verkehrstechnisch erschlossen wurde, wuchs der Ort rasant. Die wichtigsten Wirtschaftszweige waren zunächst die Fischerei und die Kreideindustrie. Der Tourismus wurde zu einem wichtigen Erwerbszweig, als die Strandpromenade zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der damals typischen Bäderarchitektur entstand. Sassnitz gilt als das Tor zum Nationalpark Jasmund.

Sehenswertes in Sassnitz

Das Grundtvighaus

Zwischen Seestraße und Altstadt liegt das Grundtvighaus Sassnitz. Diese Einrichtung versteht sich als gastlicher Ort der Zusammenkunft, in dem zahlreiche kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

Der Alaris Schmetterlingspark

Als tropische Insel, auf der hunderte Schmetterlinge frei flattern, präsentiert sich der Alaris Schmetterlingspark in Sassnitz. Die Besucher können die bunten Falter bestaunen und sich über die Welt der Schmetterlinge informieren.

Tierpark Sassnitz

Rügens einziger Tierpark liegt am Stadtrand von Sassnitz. Er beherbergt auf einer Fläche von circa 2,5 Hektar etwa 60 Tierarten mit 250 Exemplaren. In erster Linie werden einheimische Arten wie Enten, Esel, Wildschweine und Luchse gehalten, aber auch einige exotische Tiere wie Affen oder Nasenbären.

Die St.-Johannis-Kirche

Auf einem Hügel zwischen den Orten Crampas und Sassnitz steht die evangelische St.-Johannis-Kirche. Sie wurde ab 1880 innerhalb von drei Jahren nach den Plänen des Stadtbaurates Adolf Gerstenberg errichtet. Geweiht wurde der neugotische Kirchenbau Johannes dem Täufer. Im Rahmen einer Sanierung wurde die Ausstattung in den 1960er Jahren entfernt. Bei der nächsten Sanierung 30 Jahre später wurde die ursprüngliche Ausstattung wiederhergestellt.

Das U-Boot-Museum Sassnitz

28 Jahre lang stand die HMS Otus im Dienst der Royals Navy, etwa während des Falklandkrieges. Ihr Heimathafen ist nun Sassnitz, wo Besucher die "Erlebniswelt U-Boot" hautnah erleben können. Im Inneren des U-Bootes geben die originale Einrichtung, Info-Tafeln und Sound-Einspielungen einen Einblick in den Alltag an Bord. Durch zwei Periskope können die Besucher den Hafen Sassnitz aus einer anderen Perspektive entdecken.

Das Museum für Unterwasserarchäologie

Der Glasbahnhof, wie das Gebäude am Ende des Hafens in Sassnitz genannt wird, dient heute als Location für Veranstaltungen und Ausstellungen. Seit 2009 ist die Ausstellung zum Thema Unterwasserarchäologie wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Stattdessen dokumentiert eine Sonderausstellung die 100jährige Geschichte der Fährverbindung zwischen Rügen und Schweden.

Das Fischerei- und Hafenmuseum

Wie aus einem Fischerdorf in einem Jahrhundert die größte Hafenstadt Rügens wurde, erfahren die Besucher im Fischerei- und Hafenmuseum. Die Sammlung umfasst auf einer Ausstellungsfläche von etwa 300 Quadratmetern historische Fotos, Schiffsmodelle, -technik und Fanggeräte. Den Alltag der Fischer erleben die Besucher an Bord des Kutters "Havel" am eigenen Leib.

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