Natur und Abenteuer auf Ile d´Oléron

Das milde Klima macht die Ile d´Oléron zwischen April und Mitte September dank des milden Klimas zu einem beliebten Urlaubsziel. Die Insel vor Roquefort im Atlantik ist nach Korsika die zweitgrößte französische Insel innerhalb von Europa.

Die Lage der Insel

Die Ile d´Oléron gehört zum Departement Charente-Maritime in der Region Pitou-Charentes, die als Hochburg der europäischen Austernzucht gilt. Die Ile d´Orélon liegt im Golf von Biskaya und teilt sich in zwei Kantone sowie acht Gemeinden auf.

Die Orte auf der Ile d´Oléron

Der Hauptort der Ile d´Oléron ist Saint-Pierre-d´Oléron mit seinen rund 6.700 Einwohnern. Gegründet wurde der Ort bereits im Mittelalter, wie die Kirche Saint-Pierre aus dem 12. Jahrhundert beweist.

In der Stadt gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten wie die Totenlaterne von Saint-Pierre-d´Oléron. Totenlaternen wurden während des Mittelalters in Europa weit verbreitet. Allerdings gilt die Totenlaterne von Saint-Pierre-d´Oléron als herausragendes architektonisches Zeugnis aus dem Mittelalter in Westfrankreich.

La Château d´Orléon

Der zweite Ort mit einem städtischen Charakter auf der Ile d´Oléron ist Château d´Oléron. Dessen Wahrzeichen ist die gleichnamige Burg, die wegen ihrer Ausdehnung das Stadtbild dominiert.

Sehenswertes auf der Ile d´Oléron

Das Fort Boyard hat die Ile d´Oléron weit über die Grenzen von Frankreich hinaus bekannt gemacht. Die Pläne für diese Festung, die auf einer Sandbank vor der Ostküste errichtet wurde, reichen bis in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts zurück. Verwirklicht wurde der Bau aber erst unter der napoleonischen Herrschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schon bei der Fertigstellung hatte Fort Boyard seinen militärischen Nutzen verloren, wurde vom Militär aufgegeben und diente als Kulisse für Hollywoodfilme und eine Spielshow.

Der Lebensnerv Austernzucht

Als einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren gilt auf der Ile d´Oléron die Austernzucht. Die Insel liegt in der wichtigsten französischen Region für die Austernzucht, mit der alljährlich ein Umsatz von rund 200 Millionen Euro erwirtschaftet wird. Das "Haus der Auster von Oléron" ist eines der zahlreichen Museen auf der Insel und bietet den Besuchern faszinierende Einblicke in die Welt der Austern.

Das militärische und maritime Erbe der Insel

Phasenweise spielten die militärischen Anlagen auf der Ile d´Oléron eine strategische Rolle in der Verteidigung der Küste. Einige der Festungen wurden auf die Anregung des Kardinals Richelieu, der im 17. Jahrhundert die Politik Frankreichs maßgeblich bestimmte, errichtet.

Das Erbe des Meeres

An der nördlichen Küste der Ile d´Oléron befindet sich mit dem Leuchtturm von Chassiron der leuchtstärkste Leuchtturm in der Region. Er ist der älteste Leuchtturm im Departement Charente-Maritime, der bis heute in Betrieb ist.

Die Kirchen auf der Ile d´Oléron

Jede der acht Inselgemeinden besitzt eine eigene Kirche. Als ältester Sakralbau gilt Saint-Georges d´Oléron, weitere herausragende -Sakralbauten sind Saint-Denis d´Oléron, Saint-Pierre des Sales de Marennes und die Kirche Saint-Saturnin.

Die Strände von Ile d´Oléron

Die Insel d´Oléron besitzt eine Küstenlinie, die mehr als 100 Kilometer lang ist und größtenteils für Badegäste offen steht. Als einer der schönsten Strände der Insel gilt Plage de Gatseau, der im Süden der Insel neben einem Pinienwald liegt.

Aktivurlaub auf der Ile d´Oléron

Wer seinen Urlaub auf der Ile d´Oléron aktiv gestalten will, hat zu Wasser ebenso gute Möglichkeiten wie an Land. Segeln, Surfen und vieles mehr versprechen die Wellen rund um die Ile d´Oléron. Radfahrer, Golfer und Reiter finden auf der Insel ebenso ideale Möglichkeiten, ihrem Hobby nachzugehen wie Naturfreunde. Sie können sich in zwei Naturzentren über die Fauna und Flora der Insel informieren.

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