Uzès und Gard

Uzes
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Die 8.500-Einwohner-Stadt gilt als erstes Herzogtum in Frankreich. Der Grund dafür: Im 5. Jahrhundert wurde die von den Römern gegründete Stadt zum Bischofssitz. Diesen Status behielt Uzès bis zum Ausbruch der Französischen Revolution. Das Städtchen liegt auf einem Hügel über dem Eure-Tal zwischen den Städten Nîmes, Avignon und Alès.

Sehenswerte Altstadt

Für die Besucher lohnt sich vor allem ein Besuch in der Altstadt rund um den Place aux Herbes. Dieser wird vor allem am Markttag am Mittwochvormittag zum Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Ganz in der Nähe steht der frühere Herzogspalast Duché. Es handelt sich dabei um einen festungsähnlichen Bau mit einer Fassade im Renaissancestil. Erst 1965 wurden zahlreiche der herrschaftlichen Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert restauriert.

Das wichtigste Gotteshaus in Uzès ist die Kathedrale St-Théodorit d´Uzès. Sie wurde im 17. Jahrhundert errichtet, um eine Kirche aus dem ausgehenden 11. Jahrhundert zu ersetzen. Diese Kirche wurde während der Albigenserkriege teilweise und währen der Religionskriege im 16. Jahrhundert fast komplett zerstört. Der Wiederaufbau wurde am 18. November 1637 beschlossen. Die Bauarbeiten sollten über 20 Jahre dauern. Bekannt ist die Kathedrale für ihren 42 Meter hohen Glockenturm, dem Rour Fenestrelle. Den Namen verdankt er den sechsstöckigen Bogenöffnungen. Bekannt ist der Tour Fenestrelle, weil er der einzige runde Glockenturm in Frankreich ist. Er stammt noch von der ursprünglichen, romanischen Kirche.

Pont du Gard
Pont du Gard

Das Départment Gard im Süden Frankreichs ist nach dem Rhône-Nebenfluss Gard benannt. Die landschaftlichen Schönheiten machen das Département zu einer der beliebtesten Ferienregionen in Frankreich. Das Département beginnt direkt im Westen der Stadt Orange. Die bekanntesten Städte im Gard sind Uzès, Nîmes und Alès. Während die Gäste im Norden die ursprüngliche Landschaft des Nationalparks Cevennen erleben, locken im Süden die Strände des Mittelmeeres zahlreiche Badegäste an. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Tourismus, Landwirtschaft und der Weinbau. Produziert werden von den Weinbauern überwiegend Rot- und Roséweine, die im Handel als "Costière de Nîmes" erhältlich sind.

Neben touristischen Hochburgen wie Aigues-Mortes beherbergt der Süden auch ruhigere Ecken wie das Naturschutzgebiet der Camargue, wo eine sehr artenreiche Vogelwelt ihre Heimat hat. Dazu gehört eine mehrere Tausend Tiere umfassende Population von Flamingos. Als besondere Attraktion gelten die weißen Cargue-Pferde, die in wilden Herden durch die Region streifen. Als kulinarische Spezialität gilt das Fleisch der Camargue-Stiere, die in der Provence auch bei unblutigen Stierkämpfen in der Arena eingesetzt werden. Als weitere Spezialität der Region gilt das hier produzierte Meersalz "Fleur de Sel".

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