Galway

Galway ist eine Stadt im Westen Irlands und die Hauptstadt der gleichnamigen Countys. Galway liegt am nordöstlichen Ufer der Galway Bay und ist mit etwa 75.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt sowohl im County Galway als auch im gesamten Westen Irlands. Galway hat zwei Universitäten und erlebte in den letzten zwei Jahrzehnten ein enormes Bevölkerungswachstum. Aufgrund und infolge dessen wuchs auch die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Stadt. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt die Galway Cathedral, die bereits von außen ein beeindruckendes Bild bietet. Die Architektur der Kirche wurde sowohl von der Renaissance (Säulen und die Kuppel) sowie der Gotik (Rosetten) inspiriert und beeinflusst. Doch auch die Innenansicht auf das Fenster über dem Altar ist einen Blick wert. Der Stadtplatz von Galway, der Eyre Square, befindet sich in Bahnhofsnähe und bietet nach einem Umbau bis 2006 nun kleine Rasenflächen und Bänke, die man zum Sitzen, Musizieren, Skateboardfahren, etc. nutzen kann. Der Platz ist mit vielen Bäumen bewachsen, die im Sommer angenehmen Schatten spenden.

Wer nicht nur Kultur erleben, sondern sich auch anderweitig vergnügen möchte, der ist in Salthill, dem bekannten Vergnügungsviertel von Galway, genau richtig. Ähnlich dem Stadtteil Temple Bar in Dublin gibt es hier viele Pubs, Nachtclubs und Spielhallen. Es sollte jedoch betont werden, dass es sich bei Salthill nicht um einen Rotlichtbezirk handelt, wie wir ihn aus Deutschland kennen, denn diese sind in Irland offiziell nicht erlaubt. Jedoch findet man dort den Vergnügungspark „Leisure Land“ und ein Meeresaquarium mit typischen Bewohnern der irischen Gewässer. Dem Irland-Fan dürfte des Weiteren auch der Name Claddagh bekannt vorkommen. Hierbei handelt es sich um eine kleine Fischersiedlung, die außerhalb der Stadt gelegen ist.

Der typisch irische Claddagh-Ring, eine Art Freundschaftsring in Form von zwei Händen, die ein Herz mit einer Krone halten, ist über die Grenzen von Galway und sogar von Irland bekannt. Inzwischen findet man den Ring in Schmuck- und Andenkenläden in ganz Irland und auch im Ausland kann man ihn schon bekommen. Und für die historisch begeisterten unter den Besuchern bietet sich ein Besuch in der Lynch’s Castle an. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist inzwischen Sitz einer Bank. Doch die Verzierung mit den Wappenschildern existiert immer noch. Durch ein Ereignis, infolge dessen der Bürgermeister James Lynch, der die Burg mit seiner Familie bewohnte, seinen eigenen Sohn wegen Mordes zum Tode verurteilte, wird der Begriff Lynchjustiz mit dieser Burg, bzw. ihren Bewohnern in Verbindung gebracht.

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