Oslo ist eine schöne Stadt. Da sie bei Weitem die größte Stadt Norwegens ist, konzentriert sich dort sozusagen das Nachtleben des Landes. Ungefähr 40 % der norwegischen Bevölkerung leben im Umkreis einer Autostunde vom Oslofjord. Gleichzeitig hat Oslo den höchsten Migrantenanteil aller norwegischen Städte. Ungefähr 25 % der Bevölkerung Oslos sind von nicht-norwegischer Herkunft. Das macht die Stadt sozusagen zum norwegischen Schmelztiegel und bringt eine große kulturelle Vielfalt mit sich. Die Kriminalitätsrate ist niedrig und beschränkt sich, was Touristen anbetrifft, meist auf Taschendiebstähle oder Bagatelldiebstähle. Trotzdem sollte man sich beim Ausgehen in einer fremden Stadt umsichtig verhalten und seinen gesunden Menschenverstand walten lassen. Wie in fast allen skandinavischen Großstädten sprechen die meisten Einheimischen sehr gutes Englisch, sodass es kaum Verständigungsschwierigkeiten gibt, wenn man diese Sprache wenigstens etwas beherrscht. Oslo gilt als sehr teure Stadt. So kostet ein halber Liter Bier in einem durchschnittlichen Restaurant durchschnittlich etwa 50 NOK (norwegische Kronen), das sind fast 6,50 Euro. Es gibt aber auch preiswerte Gelegenheiten zum Ausgehen, man muss sie nur zu finden wissen.
Für Touristen ist es gut zu wissen, dass alle Bars, Restaurants und Clubs in Oslo Nichtraucher-Einrichtungen sind. Wenn man rauchen will, muss man nach draußen gehen. Gleichzeitig gilt in ganz Norwegen die Regel, dass das Trinken von Alkohol im Freien nicht erlaubt ist. Den Drink kann man also zum Rauchen nicht mit hinausnehmen. An gewissen Plätzen, zum Beispiel in Parks, wird es jedoch toleriert, wenn man es nicht übertreibt und man friedlich und unauffällig bleibt.
In Oslo haben viele Bars und andere Einrichtungen bis 3 Uhr morgens geöffnet. Nach dieser Uhrzeit gibt es keinen Alkoholausschank mehr. Szeneviertel in Oslo sind beispielsweise die Stadtviertel Grünerløkka, zu erreichen mit Tram 11, 12 und 13, Haltestellen Nybrua, Schouss Plass, Olaf Ryes Plass, das Stadtviertel Aker Brygge, erreichbar mit Tram 12, Haltestelle Aker Brygge, das Stadtviertel Solli/Frogner, erreichbar mit Tram 12/13, Haltestelle Solli oder auch das Viertel Grønland, erreichbar mit der U-Bahn zur gleichnamigen Station sowie das Stadtzentrum selbst. In diesen Szeneviertel gibt es eine Vielzahl von kleinen Bars, Cafés und Clubs. Einige bieten Life-Musik mit bekannten internationalen und norwegischen Musikern an, andere locken ihre Gäste mit guter einheimischer oder internationaler Küche. Ein guter Platz zum Ausgehen ist beispielsweise die Oslo Ocean Bar in der Trondheimsveien 20. Dort verkehren überwiegend Einheimische. Die Preise sind günstig, trotzdem ist der Service perfekt.
Auch für die Liebhaber von Rock, Punk und Indie Rock gibt es einige interessante Treffs in Oslo. Darunter fallen zum Beispiel die "Garage", U-Bahnstation Stortinget, das "Last Train" am Karl Johans Gate 45, das "Café Mono" am Pløens Gate 4, das "Revolver" in der Møllergata 32 und das "Sound of Mu" in der Markveien 58. Da die Norweger wie fast alle Skandinavier sehr freundlich und tolerant sind, gibt es auch einige bekannte Treffs in der Schwulen- und Lesbenszene. Dazu gehören zum Beispiel der "London Pub", der größte Treffpunkt dieser Art in Oslo. Dort ist es aber ziemlich teuer und die Türsteher sind meist unfreundlich. Für das weibliche Publikum dürfte das "So" interessant sein. Dabei handelt es sich um eine kleine Bar in der Arbeidergata 12, unweit des Zentrums. Die Bar ist von Mittwoch bis Samstag geöffnet, wobei es samstags oft überfüllt ist.
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