Fähre nach Schweden
Quelle: pixelio.de Fotograf: Gila
Unsere Reise begann am Kieler Hafen, wo wir voller Vorfreude auf die Fähre warteten, die uns wieder nach Schweden bringen würde. Die 14-stündige Überfahrt verlief wie gewohnt ruhig und unspektakulär. Am Horizont nichts als Wasser und im Herzen das große Flattern, endlich wieder auf schwedischem Boden zu stehen. Das sanfte Schaukeln ließ uns in Gedanken davonfliegen und wir holten unsere Wasserkarte noch einmal heraus, um zu sehen, wo wir mit dem Kanu entlang paddeln würden. Wir malten uns schon die schönen Augenblicke in der Natur aus und die Fährfahrt neigte sich schneller dem Ende, als wir dachten.
Im Hafen von Göteborg angekommen, suchten wir mit hundert anderen Passagieren den fahrbaren Untersatz, der uns von der Fähre bringen sollte. Gar nicht so einfach, da nahezu alle Autos mit Dachboxen ausgestattet waren und bis unters Dach beladen waren. Aber wir fanden schließlich unser Auto und wir rollten von Bord der Fähre. Die Stadt zeigte sich im Sonnenschein von ihrer schönsten Seite. Bei unserer Heimreise würden wir uns die Zeit nehmen, Göteborg noch etwas besser kennenzulernen. Nun wollten wir erst einmal die knapp 150 km nach Dasl Ed hinter uns bringen.
Wald und Wasser in Schweden
Quelle: pixelio.de Fotograf: Matthias Reichstein
Schon nach einigen Kilometern außerhalb der Stadt sah man nichts mehr als Wälder und nur noch ganz vereinzelte kleine Siedlungen. Auch wenn man auf Schwedens Schnellstraßen für deutsche Verhältnisse nicht wirklich schnell fahren darf, ist es eine angenehme Reisegeschwindigkeit mit 90 km/h auf den weitläufigen Straßen zu fahren. Wir fühlten uns nicht gestresst und konnten schon anfangen uns zu entspannen, bevor das eigentliche Abenteuer losgehen sollte. In der Stadt Dals Ed sollte unsere Kanutour ihren Anfang finden. Hier würden wir auch die bestellten Kanus und die nötige Ausrüstung erhalten. In Dals Ed angekommen, suchten wir uns zunächst einen geeigneten Platz, um ein paar Stunden die Augen zu schließen. Am nächsten Morgen in der Früh machten wir uns dann gleich auf den Weg zu "Canodal" dem Vermieter für die Kanus.
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