Der Leuchtturm La Corbière

Als Leuchtturm wie aus dem Bilderbuch präsentiert sich der Leuchtturm La Corbière bei Saint Helier. Über Jahrhunderte hinweg war es auch bei den Kanalinseln immer wieder zu tragischen Schiffsunglücken gekommen. Doch erst nachdem anno 1859 an der südwestlichen Küste das Postschiff "Express" auf Grund gelaufen war, reagierten die Verantwortlichen: Nun wurde an der Stelle des Unglücks der Leuchtturm La Corbière errichtet, der schließlich 1874 in Betrieb gehen konnte.

Der Leuchtturm

Der Leuchtturm La Corbière selbst ist 19 Meter hoch und strahlt, nachdem er auf einer Anhöhe errichtet wurde, das Licht aus einer Gesamthöhe von rund 36 Metern. Seine Reichweite beträgt 18 Seemeilen, also etwa 33 Kilometer. 1976 wurde der Leuchtturm La Corbière saniert, wobei auch die Lichtanlage auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurde. Errichtet wurde der Turm vom britischen Bauingenieur John Coode, der von 1816 bis 1892 lebte. Der Turm wurde aus Beton gebaut und komplett in Weiß gestrichen.

Die Besucher erreichen den Leuchtturm La Corbière ganz einfach, da er auch über Land trockenen Fußes erreichbar ist. Die Besucher sollten sich allerdings vor ihrem Ausflug zum Leuchtturm gut über die Gezeiten informieren. Der Grund dafür: Ebbe und Flut sind an dieser Stelle der Insel relativ heftig, sodass das Wasser schnell ansteigen kann. Vor allem bei Sonnenuntergang können sie dafür ein einmaliges Panorama genießen.

Im Innern können die Besucher des Leuchtturms La Corbière in vergangene Zeiten eintauchen. Lohnenswert ist eine Führung, bei der es viel über die Geschichte und Technik des Leuchtturms zu erfahren gibt. Zu den Highlights gehören die mehr als 100 Jahre alte Optik sowie die imposanten Nebelhörner des Turms.

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