Dominikushütte – Stein – Pfunders – Brixen – Schlüterhütte

Unser Aufbruch von der Dominikushütte ganz in der Frühe wurde heute mit einer Wanderung belohnt, die weniger an der Substanz zehrte. Als wir am Schlegeisstausee vorbei waren, überschritten wir auch schon die Grenze nach Italien. Auf gut ausgeschilderten Fährten, die einst Schmuggler und Almbauern nutzten, marschierten wir von Stein über das 2.644 m hohe Gliderschartl. Dabei konnten wir die atemberaubende Aussicht auf die Schneegipfel von Hochfeiler, Hintere Weißspitze und Hochfernerspitze genießen. Anschließend stiegen wir ins Pfunderer Tal hinab, um in Pfunders zu nächtigen. Doch bevor wir uns ausruhten, sahen wir vorher noch das Christopherus-Fresko in der Pfarrkirche an.

Nächster Tag: Aufbruch in Richtung Vintl, das eine gute Busverbindung nach Brixen hat. Diese haben wir natürlich auch genutzt, um die Sehenswürdigkeiten der historischen Altstadt in aller Ruhe anzuschauen. Der Brixner Dom und sein Kreuzgang, das Mutterhaus der Brixner Tertiarschwestern, das Priesterseminar, die Hofburg und die beiden Laubengassen sowie die Weingärten im Stadtteil Kranebitt, sind absolut einen Besuch wert. Brixen ist die älteste Stadt in Südtirol und so bot es sich an, den Tag mit einem guten Essen und Wein aus der Region, in einem Hotel nahe bei der Altstadt, ausklingen zu lassen und dort auch zu übernachten.

Am darauf folgenden Morgen starteten wir von Brixen aus, mit einem relativ kurzen Aufstieg, über das Würzjoch zur 2537 m hohen Peitlerscharte. Gekrönt wurde dies mit einem wunderschönen Rundblick in die Bergwelt. Wir hatten bisher auch wirklich Glück mit dem Wetter. Seit München nur strahlend blauer Himmel. Diese Erkenntnis ließ uns beschwingt auch das letzte Stück nach dem Peitlerkofel den Dolomitenhöhenweg entlanglaufen, bis wir dann endlich unser Ziel, die Schlüterhütte, erreichten. Damit beendeten wir unsere Etappe für den Tag. Unserer rechtzeitigen Buchung war zu verdanken, diesmal nicht im Bettenlager zu nächtigen, sondern in einem Dreibettzimmer mit Etagendusche. Das war mir persönlich sehr viel lieber, denn in den "Schlafsälen", wie in anderen Hütten, kann ich nicht so gut schlafen.

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