Puerto de la Cruz ist sowohl mit knapp 9 km² die sechstgrößte Stadt Teneriffas als auch das Touristenzentrum der Nordküste. Sie liegt west-südwestlich von der Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife im „Valle de la Orotava“. Die ersten Sommerfrischler, die die Insel für sich entdeckten, waren die Engländer, um schon damals dem unangenehmen englischen Winterklima zu entfliehen. Sie sorgten dafür, dass oberhalb des, zu der Zeit noch kleinen, Dorfes prachtvolle Gartenanlagen und mondäne Hotels entstanden. Dieses Dorf hatte damals besondere Bedeutung durch den Hafen, der für den Umschlag der Produkte aus dem Orotava-Tal zuständig war.
Die Stadt entwickelte sich aufgrund den Bedingungen eines optimalen Klimas, die erhabenen Parks, lauschige Plätze und die Baukunst der Vergangenheit zu dem, was sie heute ist. Das zeigt sich besonders in der Altstadt, die sich zwischen der „Playa Martiánez“ und der „Plaza del Charco“ erstreckt. Wo sich wechselweise historische Bauten und prächtige Kolonialbauten präsentieren, dass es unabdinglich ist, dies auf Schusters Rappen anzusehen. Dabei bildet die „Plaza del Charco“ den Mittelpunkt der Stadt, an dessen westlicher Seite die Gebäude im 17. Jahrhundert entstanden, deren Fassaden immer wieder an die Epochen angepasst wurden. Wobei die Galerien in den Innenhöfen noch die ursprüngliche Gestaltung erkennen lassen.
Wie überall auf den Meeren wurden auch die Kanarischen Inseln immer wieder von Piraten heimgesucht, dass es nötig wurde, einen entsprechenden Schutz zu errichten. Aus diesem Grund entstand zu Anfang des 17. Jahrhunderts die Festungsanlage „Castillo San Felipe“ in der Mündung des Barranco Felipe, um der Landebucht Schutz zu bieten. Die Anlage bestand aus einem Pulvermagazin, das etwas landeinwärts lag und mit dem Haupttrakt über einen Tunnel verbunden war, einer Unterkunft für 35 Mann und vier Kanonen. Das Festungsbauwerk wurde allerdings 1826 durch eine große Flut stark beschädigt und erst vor etwa einem Jahrzehnt wieder restauriert, um heute für kulturelle Zwecke genutzt zu werden.
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