Das Bergwerk Almadén: ein Blick in 2.000 Jahre Geschichte

Nach mehr als 2.000 Jahren wurde im spanischen Bergwerk Almadén der Bergbaubetrieb eingestellt, um daraus ein Besucherbergwerk zu machen. Dieses konnte fünf Jahre später eröffnet werden. Einst zählte das Bergwerk Almadén europaweit zu den wichtigsten Abbaustätten für das Mineral Zinnober, welches für die Herstellung von Quecksilber benötigt wird.

Die Geschichte des Bergwerks Almadén

Erze wurden in dieser Gegend in der autonomen Region Kastilien-La Mancha bereits im dritten vorchristlichen Jahrhundert abgebaut. Denn schon in der Antike wurde Zinnoberrot in der Malerei benutzt. Der Bergbau wurde auch nach der Zeit der Römer von den Mauren fortgeführt, da Quecksilber sowohl in der Medizin als auch in der Alchemie eine wichtige Rolle spielte.

Nach der Wiedereroberung Spaniens durch die Christen wechselte das Bergwerk Almadén mehrfach den Besitzer. Beispielsweise war das Bergwerk etwa zwei Jahrhunderte lang Teil des Fuggerschen Handelsimperiums. Die letzten privaten Besitzer vor der Verstaatlichung war die Familie der Rothschilds.

Die Bauten im Bergwerk Almadén

Das System der Gänge im Bergwerk Almadén erstrecken sich über mehrere Kilometer weit durch den Berg. Die insgesamt 23 Sohlen reichen bis in eine Tiefe von 716 Metern hinab. Für die Besucher ist der Schacht San Andrés zugänglich, der sich in einer Tiefe von 50 Metern befindet. Angelegt wurde dieser Schacht anno 1697.

November 2018



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