Das Besucherbergwerk F60: ein wahrer Gigant der Technik

Direkt am Bergheider See befindet sich mit dem Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 eine der weltweit größten Arbeitsmaschinen. Das Besucherbergwerk F60 gilt somit als eines der eindrucksvollsten Zeugen der Bergbau-Vergangenheit in Klettwitz-Nord.

Die Geschichte des Besucherbergwerks F60

Bei dieser Anlage handelt es sich um die letzte von insgesamt fünf Abraumbrücken, die durch das Leipziger Kombinat TAKRAF gebaut wurde. Nachdem die Montage in Lauchhammer für den Tagebau in Klettwitz-Nord zwei Jahre lang gedauert hatte, ging sie schließlich am 5. Februar 1991 in Betrieb. Stillgelegt wurde sie allerdings bereits wieder am 30. Juni 1992. Bis dahin wurden etwa 27 Millionen Kubikmeter Abraum bewegt.

Der Grund für die Stilllegung: Nach der deutsch-deutschen Vereinigung wurde der Tagebau in Klettwitz-Nord insgesamt stillgelegt. Anschließend wurde das Gelände umweltverträglich saniert. In den Jahren von 2000 bis 2010 sollte die Region neue Impulse - vor allem im touristischen Bereich - erhalten. Teil des Konzeptes war auch der einstige Tagebau, öffentlich zugänglich ist die Förderbrücke im Besucherbergwerk F60 allerdings bereits seit 1998. Nicht zuletzt dank der Licht- und Klanginstallationen, die hier angebracht wurden, gilt die Abraumbrücke als Besuchermagnet.

Ein Spaziergang durch das Besucherbergwerk F60

Die Besucher haben heute die Möglichkeit, auf der Abraumförderbrücke zu spazieren und erreichen in einer Höhe von 80 Metern das Rundumsicht-Haus. Hier genießen sie den Ausblick über den Bergheider See und die früheren und heutigen Braunkohle-Abbaugebiete.

Ab Mitte März bis zum Oktober werden außerdem zwischen 10 und 18 Uhr täglich Führungen angeboten. In den Wintermonaten ist die Zeit für die Führungen eingeschränkt auf Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr. Besonders beeindruckend ist der Ausblick übrigens bei Einbruch der Dunkelheit: Dann wird das Besucherbergwerk F60 nämlich von Lichtinstallationen beleuchtet, während der Klang von Arbeitsgeräuschen für die richtige Atmosphäre sorgt.

September 2016



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