Ein Blick in die Sammlung des Museums der Moderne

Ab dem 7. März erwartet die Besucher des Museums der Moderne in Salzburg ein Einblick in den Fundus des Hauses. Denn bis zum 21. Juni werden hier Expressionisten aus der Sammlung präsentiert. Die Idee zu dieser Ausstellung entstand, als Beatrice von Bormann, die neue Kuratorin für Moderne, die Sammlung des Museums der Moderne gesichtet hatte.

Alle Strömungen werden dargestellt

Gezeigt werden Gemälde, Skulpturen und Grafiken aus der Sammlung des Museums, welche alle Strömungen des Expressionismus aufzeigen. Die Ausstellung beginnt mit dem Schaffen früher Expressionisten vor dem Ersten Weltkrieg und erstreckt sich über den Neoexpressionismus der 1960er und 1970er Jahre bis hin zu den Neuen Wilden der jüngeren Vergangenheit.

Beatrice von Bormann kann die Ausstellung aus dem Bestand des Museums der Moderne mit zahlreichen hochkarätigen Werken bestücken. Denn das Haus besitzt hervorragende Arbeiten aus allen Epochen des Expressionismus, darunter auch Werke aus dem expressiven Realismus, der vor allem von österreichischen Künstlern wie Georg Eisler oder Karl Stark gepflegt wurde.

Gegen den Naturalismus

Der Expressionismus wird, ähnlich wie Impressionismus, Fauvismus oder Symbolismus als Gegenbewegung zum Naturalismus betrachtet. Die expressionistischen Künstler legen weniger wert auf eine ästhetische oder realistische Darstellung, sondern wollen dem Betrachter in erster Linie ihren ganz persönlichen Eindruck vermitteln.

Seine Blütezeit erlebte der Expressionissmus in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg. Zahlreiche Künstler, die vom Geschehen während des Weltkriegs beeinflusst wurden, entwickelten neue Stilrichtungen, die den Expressionismus teilweise überlagerten. Jedoch beziehen sich auch Richtungen aus der Postmoderne, etwa der Dadaismus oder die Neuen Wilden auf den Expressionismus, indem sie diesen teilweise in Frage stellen.

Januar 2015



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