Budapest: Ein Ballett im Burgpalast

Ballettfreunde kommen auch dieses Jahr im Burgpalast voll auf ihre Kosten. Hier veranstaltet nämlich das National-Tanz-Theater Budapest wieder seine bekannten Freiluft-Ballett-Abende. Dieses Spektakel dauert vom 30. Juli bis zum 16. August. Bei Regen weichen die Akteure vom Hof des Burgpalastes in den Theatersaal aus. Die Besucher erleben das Stück "Mutter",ein getanztes Mutter-Tochter-Drama. Dargebracht wird es im spanischen Stil von Las Flamencas.

Das Wahrzeichen der Stadt

Die Bühne für das National-Tanz-Theater ist der Burgpalast, das größte und bekannteste Gebäude der ungarischen Hauptstadt. Die ungarischen Könige residierten ab dem 13. Jahrhundert in dem höchstgelegenen Gebäude der Stadt. Die Anfänge gehen zurück auf König Béla IV., der an dieser Stelle die erste Burg erbauen ließ. Vom ursprünglichen, gotischen Palast, sind nur noch einige Reste erhalten, denn in den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wurde die Burganlage beständig erweitert.

Einrichtungen im Burgpalast

Heute beherbergt der Burgpalast zahlreiche Sehenswürdigkeiten und gehört auch außerhalb von Veranstaltungen zum Pflichtprogramm für die Besucher der ungarischen Hauptstadt.

So war das Ludwig-Museum für zeitgenössische Kunst bis 2005 im Burgpalast untergebracht. Ausgestellt wurde hier nationale und internationale zeitgenössische Kunst. Seit 2005 ist es im Palast der Künste untergebracht. Dort werden neben der bildenden Kunst auch Musik und Theater präsentiert.

Auf drei Flügel des Palastes erstreckt sich die Ungarische Nationalgalerie. Entstanden ist dieses Haus 1957 durch einen Zusammenschluss von verschiedenen Abteilungen des Museums der Bildenden Künste mit privaten und städtischen Sammlungen. Der Bestand umfasst eine der ausführlichsten Sammlungen an ungarischer Kunst zwischen dem Mittelalter und dem 20. Jahrhundert.

Das Historische Museum im südöstlichen Flügel stellt die Geschichte der Stadt seit der Urzeit dar. Ein besonderes Augenmerk der Dauerausstellung liegt bei der Geschichte der drei Ortsteile Buda, Pest und Óbuda, die bis 1873 selbstständig waren.

Die Széchény-Nationalbibliothek existiert seit 1802 und gilt mit einem Bestand von etwa acht Millionen Schriften als größte Bibliothek in Ungarn. Sie ist seit 1985 im Burgpalast untergebracht.

Juli 2013



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