Das grüne Wien und die Lobau

Die Donauinsel

Die Donauinsel ist etwas, das man bei einer Besichtigung von Wien nicht auslassen sollte. Wenn man Zeit für einen Spaziergang hat, so sollte man den Damm entlang schlendern, der sich an der Neuen Donau befindet. Auf der linken Seite befindet sich eine Safari Lodge. Die Donau überquert man folglich mit Hilfe der Steinspornbrücke. Anschließend befindet man sich auf der aufgeschütteten Donauinsel. Geht man 200 m weiter geradeaus, so kommt man zur wirklichen echten Donau. Auf der linken Seite kann man die Einrichtungen für Wettbewerbe des Rudersports erkennen.

Im Jahr 1991 fand an diesem Platz die Weltmeisterschaft für das Rudern statt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Donau bekommt man einen speziellen Kuppelbau zu sehen: es ist die Friedenspagode. Diese Pagode wurde von Nonnen und Mönchen errichtet, welche vom japanischen Orden "Nipponzan Myohoji" stammten. Der erste Stein wurde am 9. August 1982 gesetzt. Dasselbe Datum entspricht dem Abwurf der Atombombe auf Nagasaki. Wenn die Dämmerung hereinbricht, kann man die Schläge der Trommeln von den Mitgliedern des Ordens hören, während die Mitglieder zu ihrer täglichen Versammlung für Meditationen zusammenkommen. Für die Ordensmitglieder dient der Rhythmus jenem Zweck, sich zu konzentrieren und den umliegenden Kosmos in sich einströmen lassen zu können.

Wer gerne Flora und Fauna bestaunt, sollte einen Abstecher zu den Grünen Räumen auf der Insel machen, welche in nur 20 Minuten zu Fuß erreichbar sind. Das Schild "Zum toten Grund" ist dabei der Wegweiser. Ist man schon zu müde für einen weiteren Ausflug, so lohnt es sich zum "Roten Hiasl" einzukehren. Man sollte allerdings erwähnen, dass der Name der Landschaft absolut nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat, weil es absolut nicht der Fall ist, dass dort nichts lebt. Man kann dort alle möglichen Arten von Fischen und Fröschen beobachten und am Ufer herrlich entspannen.

Der neue Donauraum

In den siebziger Jahren machten es sich die Wiener besonders stark zum Ziel, den Donauraum umzugestalten. Zuvor hatte man noch eher den Eindruck, dass sich Wien als die Stadt an der Donau dem Fluss selbst anpasste. Wenige Leute wissen, dass das ursprüngliche Wien sämtliche Hintergründe am heutigen Donaukanal hat. Bevor man den Donauraum gebaut hatte, war es im Durchschnitt alle vier Jahre der Fall, dass die Donau über ihre Ufer trat und alles überschwemmte. Das war der Grund, wieso man begann, einen neuen Donauraum zu schaffen und diesen parallel zur bereits bestehenden Donau anlegte. Dieser ist durch Schleusen von der originalen Donau abgetrennt, welche sich aber im Falle einer Überschwemmung öffnen lassen, um das über Wasser zu übernehmen.

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