Von der Hofburg bis zum Karlsplatz

Die Habsburger und die Hofburg

Die meisten Leute wissen, dass die Hofburg aus dem Grund derartigen Bekanntheitsgrad erreicht hat, weil sie der ursprüngliche Sitz und die Residenz der Habsburger war. Die Hofburg ist ein gigantischer Bau und besteht aus mehreren Teilen, die keinen Bezug zueinander haben, sondern eher nach ihrem Zweck errichtet wurden. Es war in den jeweiligen Epochen immer Wunsch der Habsburger, sich durch den Ausbau der Hofburg zu verwirklichen, also hat der eigenwillige Bau keinen architektonischen Hintergrund als primäres Bauziel. Der erste Teil besteht aus der Stallburg, welche sich an der Reitschulgasse befindet. Heute findet der Besucher in dieser Gasse die berühmte spanische Reitschule beziehungsweise die Stallungen dieser Pferde.

Wiener Hofburg
Wiener Hofburg
Quelle: pixelio.de        Fotograf: Templermeister

Nur wenige Meter weiter befindet sich der Josefsplatz, an welchem der Besucher gleichzeitig das Denkmal von Kaiser Josef dem Zweiten findet. Ist man an Anhänger von Bibliotheken, so lohnt es sich, der Nationalbibliothek einen Besuch abzustatten. Die Redoutensäle bilden ein nettes Motiv für Urlaubsfotos. Durch einen kleinen Durchgang gelangt man zur Burgkapelle beziehungsweise zu ihrem Überbleibsel, auch Apsis genannt. Der Schweizerhof wurde bereits als erster Teil im Jahr 1279 erbaut und diente ursprünglich zur Abwehr. Die Fassade entstand erst anschließend im Jahr 1547, zu welcher auch das Schweizer Tor gehört.

Den inneren Burghof erreicht man, indem man das Schweizer Tor durchschreitet. Dort liegt der Reichskanzlei-Trakt sowie der Leopoldinische Bau. Links davon befindet sich die neue Hofburg, welche als eines der jüngsten Teile erst im Jahr 1913 vollendet wurde. Die Nationalbibliothek Österreichs befindet sich in der neuen Hofburg. Die Grenze zur Ringstraße stellt das Burgtor dar. Wer kennt sie nicht, die Filme von Kaiserin Sisi? Im Jahr 2004 wurde das Sisi-Museum am Michaelerplatz errichtet und stellt persönliche Stücke der Kaiserin aus. Der Eintritt für das Museum kostet 9,90 €.

Der Karlsplatz als wichtigster Knotenpunkt

Der Karlsplatz ist ein wichtiger Knotenpunkt von Wien und bietet im Westen die berühmte Kunsthalle. Im Süden befindet sich die Technische Universität von Wien, welche am Eingang mit einer großen Eule, die an die griechische Göttin Pallas Athene erinnert, begrüßt. Das Kaffeehaus Resselpark liegt im gleichnamigen Park und bietet einzigartiges Flair. Die Karlskirche lässt sich bereits von Weitem durch die hohen Bäume erkennen.

Die Karlskirche ist im barocken Baustil errichtet und wurde im Jahr 1713 im Auftrag von Kaiser Karl den sechsten errichtet. Der Auftrag galt Johann Fischer von Erlach. Das Wien Museum liegt an der linken Seite von der Kirche, so wie auch das Künstlerhaus. Von Weitem kann man die Gruppe der Pavillons der U-Bahn von Otto Wagner erkennen. Die Haltestellen der U-Bahn sind in ihrer Ausführung einzigartig. Einer von ihnen ist die heutige Mündung vom Aufgang der U-Bahn in dem anderen befindet sich ein Kaffeehaus, welches alleine schon durch seine einzigartige Architektur lockt. Es war Otto Wagner, der Wien besonders mit seiner neumodernen Architektur prägte. Die meisten seiner Werke entstanden 1894-1912 und er hatte viele Schüler, die sich bald selbst durch hohes Handwerk einen Namen machten. Dazu zählt zum Beispiel auch der Architekt Adolf Loos.

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