Morteratsch-Gletscher: der größte Gletscher in den Ostalpen

Eine Herausforderung für Aktivurlauber ist der Morteratsch-Gletscher, sie können Skifahren, Gletscherwandern und Klettern. Ein Volumen von imposanten 1,2 Millionen Kubikkilometern macht ihn zum Gletscher mit dem größten Volumen der Ostalpen. Mit einer Länge von etwa 6,4 Kilometern liegt er von der Ausdehnung her allerdings nur auf Platz drei.

Die Lage des Morteratsch-Gletschers

Der Morteratsch-Gletscher liegt im nördlichen Teil des Morteratschtals, eingebettet in die Berninagruppe. Der dominanteste Berg in dieser Gebirgsgruppe ist der Pitz Bernina, der eine Höhe von über 4.000 Metern erreicht. Der südliche Rand des Morteratsch-Gletschers liegt an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien.

Den Morteratsch-Gletscher erleben

Am einfachsten erreichen die Besucher den Morteratsch-Gletscher von Pontresia aus mit der Rätischen Bahn, wo sie an der Haltestelle Morteratsch aussteigen. Hier können sie sich auf dem Gletscherlehrpfad einen Eindruck vom Gletscher verschaffen. Sie starten beim Hotel Morteratsch und erfahren an 20 Haltepunkten Wissenswertes über die Geologie, Botanik und das Klima am Gletscher. Die reine Marschzeit beträgt etwa eineinhalb Stunden.

Im Frühling ist der Morteratsch-Gletscher ein beliebtes Ziel für Skifahrer. Eine präparierte Route führt von der Bergstation der Diavolezza-Bergbahn aus zunächst zum Persgletscher und dann weiter zum Gasthof Morteratsch. Die zehn Kilometer lange Abfahrt gilt als anspruchsvoll, die Skifahrer überwinden einen Höhenunterschied von 1.100 Metern. Eine weitere Möglichkeit stellen Skitouren auf dem Gletscher dar.

Verschiedene Touren stehen auf dem Morteratsch-Gletscher im Sommer Bergsteigern offen. Eine beliebte Route führt von Diavolezza aus über den Persergletscher. Direkt über den Morteratsch-Gletscher führt die Route auf den Piz Zupò.

Im Gebiet des Mortscheratsch-Gletschers gibt es außerdem zwei Klettergärten. Einer davon liegt bei der Bovalhütte. Der Zweite befindet sich am Eingang des Motscheratschtals und kann auch von Kindern erkundet werden. Die Schwierigkeitsgrade der Routen reichen von einfach bis zur Stufe VII.

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