Die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée

Im Stadtteil Monaco-Ville steht die Kathedrale Notre-Dame-Immculée, die Hauptkirche des Fürstentums und Sitz des Erzbischofs von Monaco. Die neoromanische Kathedrale, die sich in der Nähe des Palastes befindet, wurde auf den Grundmauern der, im Jahr 1874 zerstörten Kirche Saint-Nicolas, errichtet. Die Bauzeit dauerte von 1875 bis 1903, doch wurde die Kirche erst 1911 als Kathedrale von Monaco geweiht. Das Kircheninnere wird von einem Altarbild des Künstlers Louis Bréa neben anderen Werken der Schule von Nizza verziert.

Ein besonderes Augenmerk verdient die Cathedra aus Carraramarmor, dem Stuhl des Erzbischofs, unweit des Altars. Eine ebensolche Sehenswürdigkeit in der Kathedrale ist die im Jahr 1976 eingeweihte Orgel, die vom Orgelbauer Jean-Loup Boisseau gebaut wurde. Diese Orgel umfasst 60 Register, d. h. 4840 Pfeifen, auf vier Manualen und Pedal. Zurzeit wird die Orgel auf 74 Register umgestaltet und erweitert. Die Arbeiten werden von der Manufacture d’Orgues André Thomas ausgeführt.

Unter dem Chor der Kathedrale fanden 25 Mitglieder der Familie Grimaldi, u. a. die Fürstin Gracia Patricia und ihr Mann Fürst Rainier III. von Monaco, ihre letzte Ruhestätte. Neben den Fürsten und Fürstinnen, die hier verewigt wurden, befinden sich in der Gruft die Grabstätten sämtlicher Bischöfe von Monaco.

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