Das "Hieronymus-Kloster"

Das berühmteste Gebäude Lissabon

Mosteiro dos Jerónimos, Hieronymus-Kloster
Das Jerónimos-Kloster (Mosteiro dos Jerónimos, Hieronymus-Kloster)
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Das "Mosteiro dos Jeróminos de Belém" heißt auf Deutsch das "Hieronymus-Kloster" und befindet sich im Stadtteil Belém von Lissabon. Das Gebäude ist weit über die Grenzen von Portugal hinaus bekannt und ist im manuelinischen Stil erbaut worden. Geschichtskundige werden wissen, was dieses beeindruckende Gebäude symbolisiert, denn es steht für Macht und zeigt den Reichtum Portugals zur Zeit der Entdeckungen. Darüber hinaus gilt es als ein prachtvolles Symbol für den glorreichen Stand und die Entwicklung, welche das Land im Laufe der Zeit durchlebt hat. Der Bau des Gebäudes wurde von verschiedenen berühmten Architekten geleitet und wurde erst im Jahr 1571 fertiggestellt.

Die Bauarbeiten

Wie bereits erwähnt, leiteten fünf verschiedene Architekten den Bau des Gebäudes, verteilt über die gesamte Bauzeit. Der Grundstein wurde am 24. April des Jahres 1500 gelegt. Dies ordnete der König von Portugal Manuel I. an. Das Gebäude sollte ein feierliches Symbol für die Rückkehr von Vasco da Gamas sowie die Entdeckung, dass es möglich war, über das Meer nach Indien zu gelangen. Der Bau zog sich über mehrere Jahrzehnte hin und wurde – wie bereits erwähnt – erst 1571 fertiggestellt. Auch heute noch bewundern Architekten und Künstler die präzise und ansehnliche Arbeit. Besonders bewundernswert ist, dass das Bauwerk trotz der unterschiedlichen Architekten nirgendwo einen Stilbruch aufweist.

Der manuelische Stil

Mosteiro dos Jeróminos de Belém
Teilansicht des Jeróminos-Klosters (Mosteiro dos Jeróminos,
Hieronymus-Kloster) im Stadtteil Belem von Lissabon mit der
Klosterkirche Igreja de Santa Maria
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Wie bereits erwähnt, gilt das Hieronymus-Kloster als ein hervorragendes Beispiel für den manuelischen Stil. Ein ähnliches Beispiel für diese Bauart ist der sich in der Nähe befindende Turm von Belém. Dieser Baustil, dessen Name sich bereits von dem des damaligen Königs ableitet, entfaltete sich nur im portugiesischen Landesgebiet. Er wird geprägt von Seefahrtsmotiven und dem spielerischen Umgang mit diesen. Darüber hinaus werden die Bauwerke mit indisch-orientalischem Schmuck bestückt und verweisen somit auf den erfolgreichen Seehandel von Portugal mit Indien. Diese fein gearbeiteten Motive sind vor allem an den Pfeilern, Fenstern sowie Portalen gut zu erkennen. Vor allem am Südportal soll der Schmuck gut erkennbar sein.

Der Nutzen des Klosters über die Jahrhunderte

Das über 400 Jahre alte Bauwerk wurde in den verschiedenen Jahrzehnten und Jahrhunderten von unterschiedlichen Menschen bewohnt und auf unterschiedliche Weise genutzt. Zunächst war das Kloster – welches dem heiligen Hieronymus gewidmet ist – ein Rückzugs- und Wohnort von Mönchen. Doch den Sinn des Klosters behielt das Gebäude nur bis 1834. Denn ab diesem Jahr wurde es als Waisenhaus genutzt. Heutzutage sind in dem Gebäude verschiedene Museen beheimatet und ermöglichen einen Einblick in unterschiedliche Aspekte der portugiesischen Geschichte. Im Südflügel befindet sich das archäologische und ethnologische Museum und der Westflügel beheimatet nun das örtliche Marinemuseum.

Mosteiro dos Jeróminos de Belém - Hieronymus-Kloster
Teilansichten des Jeróminos-Klosters
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Mosteiro dos Jeróminos de Belém - Hieronymus-Kloster
Teilansichten des Jeróminos-Klosters
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Mosteiro dos Jeróminos de Belém - Hieronymus-Kloster
Teilansichten des Jeróminos-Klosters
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Mosteiro dos Jeróminos de Belém - Hieronymus-Kloster
Teilansichten des Jeróminos-Klosters
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Mosteiro dos Jeróminos de Belém - Hieronymus-Kloster, Klosterkirche Igreja de Santa Maria
Teilansichten des Jeróminos-Klosters
Klosterkirche Igreja de Santa Maria
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Mosteiro dos Jeróminos de Belém - Hieronymus-Kloster, Klosterkirche Igreja de Santa Maria
Teilansichten des Jeróminos-Klosters
Klosterkirche Igreja de Santa Maria
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