Die Amalfa: hier liegen die Wurzeln von Lissabon

Zu den begehrtesten Ausflugszielen in Lissabon gehört das Altstadtviertel Amalfa. Dieses liegt zwischen dem Ufer des Tejo und der Burganlage im Osten der Baixa. Ein Grund dafür sind die zahlreichen Aussichtspunkte, die einen optimalen Blick über die ganze Stadt bieten. Doch auch in der Amalfa gibt es jede Menge zu entdecken. Schließlich handelt es sich hierbei um das älteste und nach wie vor ursprünglichste Stadtviertel, weil die großen Erdbeben der Vergangenheit die Amalfa weitgehend verschont haben.

Altstadtviertel Amalfa
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©: www.europe-sightseeing.com

Altstadtviertel Amalfa
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Die Amalfa als Zentrum der Macht

Schon zu Zeiten der Römer hatten sich Menschen in der Amalfa angesiedelt, wie etwa an den Ausgrabungen in der Kathedrale zu sehen ist. Später folgten die Westgoten, die während des fünften nachchristlichen Jahrhunderts auch das Castelo Sao Jorge, bis ins 16. Jahrhundert hinein die Residenz der Könige, errichtet hatten. Die Araber gaben der Amalfa schließlich ihren Namen und bauten den Lissabonner Stadtteil zum Zentrum ihrer Macht in Portugal aus. Erst während und nach der Zeit der maurischen Herrschaft dehnte sich die Amalfa schließlich nach Westen hin aus.

Altstadtviertel Amalfa
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Darum ist die Amalfa bei Touristen so beliebt

Die Gäste der Stadt haben die Gelegenheit, in den engen Gassen und Straßen in die Vergangenheit einzutauchen und so manche Sehenswürdigkeit zu entdecken. Dazu gehören neben dem Herrscherpalast auch die älteste Kirche Lissabons sowie verschiedene Klöster. Etwa das Kloster Sao Vicente de Fora, welches im ausgehenden 16. Jahrhundert gegründet wurde und wo die Angehörigen des Königshauses aus dem Hause Braganza begraben wurden. Auch die Igreja de Santa Engracia, eigentlich eine Kirche - heute jedoch das nationale Pantheon Portugals, ist in Amalfa beheimatet. Doch nicht nur die Sehenswürdigkeiten, sondern auch das reichhaltige gastronomische Angebot machen Amalfa zu einem gern besuchten Teil Lissabons. Die zahlreichen Gastronomen hatten sich nach dem Ende der portugiesischen Diktatur ab Mitte der 1970er Jahre angesiedelt, als der Stadtteil durch Haussanierungen erheblich aufgewertet wurde.

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Altstadtviertel Amalfa: Fado Restaurants
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