In Dals Ed begann das Abenteuer

Dals Ed und der Stora Le in Schweden
Dals Ed und der Stora Le in Schweden
Quelle: pixelio.de     Fotograf: Ursula Uhlmann

Wir begutachteten unser Kanu und verstauten in den blauen Tonnen einen Großteil unseres Gepäcks. Wir erhielten freundlicherweise ein Ersatzpaddel und eine Landkarte mit den besten Rastplätzen für Paddler. Außerdem bezahlten wir noch eine Kanot-Fiskekort, eine Erlaubnis, um auch in allen Seen zu angeln. Wir wollten ja in den nächsten nicht nur Tagen Dosen-Ravioli und Brot essen. Nachdem alles gut verstaut war, der letzte Proviant verpackt und die Rettungswesten angelegt waren, konnte es dann endlich losgehen. Die Rettungswesten sind in Schweden Pflicht. Egal, wie alt man ist! Aber das wussten wir und stiegen nun mit unbändiger Vorfreude in das Kanu, um die schönen Seen und Flüsse im Eldorado für Kanuten zu erkunden.

Wir begannen im Stora Le zu paddeln und mussten schon nach ein paar Metern feststellen, das der Wettergott es nicht gut mit uns meinte. Nach anfänglichem Sonnenschein jagten sich nun dicke Wolken am Himmel und uns blieb nichts weiter übrig, als die Regenbekleidung anzuziehen. Inmitten dieser Wildnis erschien einem der Regen wie ein Lied. Rings um uns war nichts weiter als Wasser, Wälder und Wildnis. Keine Brücken, keine Häuser und auch keine weitere Menschenseele. So hatten wir uns das auch immer gewünscht, wenn wir solch eine Kanutour machen. Trotz des Regens ließen wir uns nicht die Laune verderben und hielten mit wachsamen Augen stets Ausschau nach den Bewohnern des Waldes. Aber wir hatten einfach noch kein Glück. Doch es lagen ja noch einige Kilometer Wasserweg vor uns.

Volles Regenwetter beim Kanufahren - da muß man durch
volles Pisswetter - aber da muß man durch
Quelle: pixelio.de     Fotograf: Henry Klingberg

Nach reichlich 5-stündiger Paddelei entschlossen wir uns, einen geeigneten Lagerplatz für die Nacht zu suchen. Als wir die Stelle gefunden hatten, waren wir erleichtert, als wir uns von den nassen Schuhen trennen konnten und diese am Feuer trockneten. Die Zelte waren nach einigem Hin und Her auch aufgestellt und wir genossen die erste helle Nacht in freier Natur. Voller Vorfreude auf die kommenden Tage schlummerten wir im Schein des Feuers allmählich ein.

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