Die Hummerbuden

Die einstigen Wohnhäuser und Werkstätten der Helgoländer Fischer sind als Hummerbuden bekannt. Die bunten Holzhäuschen mit ihren typischen Giebelprofilen befinden sich am Südhafen im Unterland der Insel. Zwar waren sie während des Zweiten Weltkrieges zerstört, jedoch 1952 durch den Architekten Georg Wellhausen wiederaufgebaut. Das Gebäudeensemble steht unter Denkmalschutz.

Ein begehrtes Ausflugsziel

Die Hummerbuden sind bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt. Heute sind in den Gebäuden vor allem Galerien, Kneipen und Cafés untergebracht.

Beispielsweise gibt es in der Tiinerbuud ganzjährig Knieper, ein Gericht, das aus dem Fleisch der Taschenkrebs-Scheren zubereitet wird, und Fischbrötchen. Im Winter ist sie für ihre große Auswahl an Suppen bekannt.

Detlev Rickmer eröffnete 2009 in einer Hummerbude die Helgoländer Hochseegalerie. Lediglich die Bilder und Objekte im Galerie Restaurant sind unverkäuflich. Hier befindet sich die weltgrößte Kunstsammlung mit dem Thema Helgoland.

Inger Ludwig begann als Erste damit, aus dem roten Helgoländer Feuerstein Schmuck herzustellen. Diesen verkauft sie in Bude 31 zusammen mit Ringen, Armbändern, Ketten aus Edelmetallen und Perlen sowie diversen Kunstgegenständen.

In der Bude Nummer 38/39 hat das Helgoländer Standesamt seinen Sitz. Brautleute können sich hier in einer ganz besonderen Atmosphäre das Jawort geben.

In der Nähe der Nordseehalle stehen nachgebaute Hummerbuden auf dem Außengelände des Museums Helgoland. Die Besucher erleben hier eine Ausstellung über den Kinderbuchautor James Krüss. Der Schriftsteller war auf Helgoland geboren und verstarb nach mehreren Stationen, unter anderem in Norddeutschland, auf Gran Canaria.

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