Sehenswürdigkeiten auf Guernsey

Die Steinzeit auf Guernsey

Auf der Insel Guernsey stoßen die Besucher auf zahlreiche Zeugen der ersten Besiedelung durch den Menschen. An folgenden Stellen können die Gäste der Insel in die Welt der Steinzeit eintauchen:

Le Creux ès Faies

Diese Grabanlage im Nordosten der L´eere Bay wurde in den Jahren von 2006 und 2010 ausgegraben. An seiner breitesten Stelle durchmisst der Grabhügel etwa zehn Meter. Die zwei Meter hohe und neun Meter lange Grabkammer ist für die Besucher frei zugänglich.

Schon 1840 wurden an dieser Stelle Pfeilspitzen, steinzeitliche Keramik und Knochen von Menschen und Tieren gefunden. In der Sagenwelt auf Guernsey gilt Le Creux ès Faies als Zugang zum Reich der Feen.

La Varde

Die Megalithanlage La Varde im Norden von Guernsey gilt als größte steinzeitliche Grabanlage auf den Kanalinseln. Entdeckt wurde diese Anlage unter einer Düne 1811 bei einem militärischen Manöver.

Angelegt wurde La Varde in Form eines sogenannten Eingangsgrabes, deren zehn Meter lange Kammer sich vom Eingang ausgehend nach hinten bis zu einer Breite von 3,60 Metern erweitert. Frederick Corbin Lukis entdeckte 1837 neben 150 Urnen auch Keramikscherben, Teile einer bronzenen Platte, Reste von Skeletten und mehrere Steinobjekte. Diese Funde lassen vermuten, dass La Varde zwischen 3.500 und 2.000 vor Christi Geburt genutzt wurde.

La Dehus

Schon in der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die ausgedehnte Grabanlage Le Dehus auf der Halbinsel Le Clos du Valle entdeckt. Während des 19. Jahrhunderts wurde La Dehus ausgegraben und ausführlich beschrieben. 1932 wurde das Megalithgrab rekonstruiert.

Im Inneren des etwa 20 Meter durchmessenden Grabhügels führt ein drei Meter langer Gang in eine Hauptkammer. An diese Hauptkammer schließen sich vier Seitenkammern an.

Le Trépied

Zahlreiche Legenden ranken sich um die Grabanlage Le Trépied im Naturreservat Colin Best. Es handelt sich um eine 5,5 Meter lange und bis zu zwei Meter breite Anlage.

Le Trépid wird im Volksglauben auf Guernsey oft mit Hexerei in Verbindung gebracht. Bei den Hexenprozessen während des 17. Jahrhunderts etwa wurde der Ort oft als Treffpunkt für den Hexensabbat genannt.

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