Katharinenhof

Das Dorf Katharinenhof liegt etwa fünf Kilometer von Burg auf Fehmarn entfernt. Gewachsen ist das heutige Dorf aus einem Gutshof, der etwa um 1760 errichtet wurde. Dieser bestand bis 1920, anschließend wurde das Gelände zur Besiedelung freigegeben. Das Dorf Katharinenhof liegt im Osten der Insel Fehmarn und ist für die Gäste über die Bundesstraße 207 ganz einfach zu erreichen.

Das Freilichtmuseum Katharinenhof

Die herausragende Sehenswürdigkeit im Fehmansdorfer Ortsteil Katharinenhof ist das Freilichtmuseum. Auf einer Ausstellungsfläche von circa 2.000 Quadratmetern wird hier die Geschichte der Insel lebendig. Empfangen werden die Besucher von Marionetten, mechanischen Geräten, die Musik abspielen können, und weiteren Spielsachen aus den vergangenen drei Jahrhunderten.

Die Werkstätten im Freilichtmuseum Katharinenhof

Einen Schwerpunkt in der Ausstellung des Freilichtmuseums Katharinenhof stellen verschiedene historische Werkstätten dar. Unter anderem sehen die Besucher eine alte Weberei mit einem Flachwebstuhl, eine historische Schmiede, eine Druckerei, die ein Jahrhundert alt ist, ein Backhaus und eine Rauchkate, die aus dem frühen 16. Jahrhundert stammt. Das Backhaus und die Rauchkate sind für die Besucher auch heute noch in Betrieb. Sie können sich bei ihrem Besuch im Freilichtmuseum Katharinenhof frisch gebackenes Steinofenbrot und geräucherte Wurst mit nach Hause nehmen. Sämtliche Werkstätten werden übrigens auf die althergebrachte Weise betrieben.

Eine Erinnerung an die DDR

In einer eigenen Abteilung des Freilichtmuseums Katharinenhof wird der Alltag im Sozialismus für die Besucher greifbar. Zu den Ausstellungsstücken aus dieser Epoche gehören alltägliche Gebrauchsgegenstände, aber auch ein Stück von der früheren Befestigung an der deutsch-deutschen Grenze inklusive Suchscheinwerfer. Ein alter Trabbi rundet diese Abteilung gelungen ab.

Geschichte erleben im Freilichtmuseum

Zu den Höhepunkten im alljährlichen Veranstaltungskalender gehört in Katharinenhof ein mittelalterliches Spektakel. Dann verwandelt sich das Museumsdorf in einen mittelalterlichen Markt. Einen Vorgeschmack auf das sommerliche Spektakel gibt es schon im März und im Mai. Das mittelalterliche Jahr klingt schließlich mit einem dreitägigen Markt im Oktober aus.

Das Mittelalter erleben

Im Juli und August verwandelt sich das Museumsdorf Katharinenhof in einen mittelalterlichen Markt. Die Besucher können hier nicht nur mit den zahlreichen Fieranten um den Preis ihrer Ware feilschen, sondern auch Handwerkern über die Schulter schauen. Im Rahmenprogramm bietet das Museumsdorf einen faszinierenden Mix der Kulturen. Denn präsentiert wird neben dem mittelalterlichen Lagerleben auch die Zeit der Wikinger. Vor allem für die kleinen Besucher ist diese Veranstaltungsreihe ein absoluter Höhepunkt. Denn sie dürfen sich in den verschiedenen Werkstätten selbst einmal als Handwerker versuchen. Die Stücke, die sie anfertigen, dürfen sie sich als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

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