Akropolis

Wahrzeichen über der Stadt

Athen – Stadt der Antike und der Moderne
Athen – Stadt der Antike und der Moderne
Quelle: pixelio.de        Fotograf:Manfred Walker

Zu einem Wahrzeichen von Athen und dem bekanntesten Monument der griechischen Antike gehört die weltberühmte Akropolis. Diese zählt zum Pflichtprogramm für jeden Touristen, ist allerdings nichts für Unsportliche. Der Aufstieg ist recht mühsam, dafür wird der Besucher am Ende mit einen grandiosen Blick über die Athener Ebene entlohnt. Die Akropolis thront 156 Meter über dem Meeresspiegel über der Stadt. Die berühmte Ruine bietet einen faszinierenden Einblick in jahrtausendalte Geschichte.

Schon im 6. Jahrhundert vor Christus wurde auf der Fläche der Akropolis der erste hölzerne Tempel gebaut, damals der Göttin Athena gewidmet. Später wurde er von Peisistratos und seinen Söhnen abgerissen und durch einen steinernen Tempel ersetzt. Damals entstand dann auch das Eingangstor zur Akropolis. Während der großen Seeschlacht von Salamis wurden diese Bauten jedoch von den Persern vernichtet, zurück blieb nur ein Ruinenfeld. 450 v. Chr. entschlossen sich dann die Einwohner von Athen, die heutige Touristenattraktion zu bauen. Die Akropolis umfasst das Parthenon, den Nike-Tempel, Propylän und Erechtheion und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Athena Tempel
Athen – Stadt der Antike und der Moderne
Quelle: pixelio.de        Fotograf:Viola Wunderlich

Der größte und imposanteste Bau der Akropolis ist zweifelsohne das Parthenon, ein Tempel, der der Stadtgöttin Athena geweiht wurde. Dieses Gebäude, in dessen Mitte sich bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. hinein die 12 Meter hohe Athena-Statue aus Elfenbein und Gold befand, war aber nie ein richtiger Tempel. Architektonisch gesehen ist das Parthenon eine wirkliche Meisterleistung. Kein anderes Bauwerk wirkt so harmonisch und gut proportioniert. Erreicht wird das durch die Kurvatur. Alle waagrechten Linien des Tempels sind ganz leicht gekrümmt.

Das Erechtheion wurde zur Verehrung der Götter Poseidon, Hephaistos, Polias und vielen anderen Gottheiten erbaut. Dieser Bau fällt vor allem durch seine unsymmetrische Form auf. Die vielen Verwinklungen lassen den Bau von jeder Seite anders aussehen. Sehr schön anzusehen ist die Korenhalle. Ihr Dach wird von sechs Mädchenstandbildern getragen. Der Nike-Tempel hebt sich äußerlich von den anderen Bauten ab. In dem etwas winzig wirkenden Gebäude wurde die Göttin Nike verehrt. So wie er heute zu sehen ist, wurde er im 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut, es gibt aber Hinweise, dass hier schon früher die Göttin Nike angebetet wurde.

Das Erechtheion (nach dem mythischen König Erechtheus) mit der Korenhalle ist der zweitgrößte Tempel auf der Akropolis in Athen. Das Dach der Korenhalle wird von sechs Mädchenstandbildern getragen.
Das Erechtheion (nach dem mythischen König Erechtheus) mit der Korenhalle ist der zweitgrößte Tempel auf der Akropolis in Athen. Das Dach der Korenhalle wird von sechs Mädchenstandbildern getragen.
Quelle: pixelio.de        Fotograf: Bildpixel

Durch die Säulen der Propyläen erhält man Zutritt zu dem Tempelberg. Dieser monumentale Eingang war der erste seiner Art in Griechenland. Die Besucher wurden hier mit sechs dorischen Säulen empfangen, die eine Reihe bildeten. Im rechten Winkel dazu befanden sich Doppelreihen mit jeweils drei ionischen Säulen. Durch diese Säulen hindurch gelangte man schließlich in die Halle, die wiederum mit sechs dorischen Säulen abschloss. Von hier aus gelangte man dann in das Heiligtum. Noch heute versetzt der imposante Eingangsbereich die Menschen ins Staunen.


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