Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria

Palmitos Park

Der Park befindet sich in der von Maspalomas und umfasst eine Fläche von 200 km². Er stellt den Lebensraum für 51 unterschiedliche Palmenarten, rund 1500 exotischen Vögeln, Säuge- und Beuteltieren sowie Reptilien. Attraktionen sind die Papageien- und Raubvögel-Shows (Adler, Eulen und Falken). Außerdem befindet sich auf dem Gelände ein Orchideenhaus, ein Kakteengarten, ein Schmetterlingshaus sowie ein Aquarium. Für einen Besuch in diesem Park sollte ein ganzer Tag eingeplant werden.

La Cueva Pintada

Die Höhle der Ureinwohner Guanchen in Gáldar wurde im Jahr 1873 entdeckt, wo eine Reihe Felsmalereien zu verzeichnen sind, die einen außerordentlichen historischen Wert darstellen. Während umfassender Ausgrabungen, die im Laufe der Jahre getätigt wurden, ist bewiesen worden, dass die „Cueva Pintada“ zu einer der bedeutungsvollsten prähistorischen Siedlungen auf Gran Canaria zählt. Ursprünglich von einem Dorf eingerahmt, das aus über 60 Häusern und künstlichen Höhlen bestand, die zwischen dem 6. Und 16. Jahrhundert errichtet wurden. Die archäologischen Arbeiten dienen in erster Linie dem Erhalt der Felsenmalereien, die u. a. an die Keramiken der Ureinwohner erinnern.

Atlantisches Zentrum für Moderne Kunst

Der auffällige Glaskuppelbau des Zentrums für Moderne Kunst befindet sich in Las Palmas, das sich ausschließlich zeitgenössischen Werken widmet. Das, abgekürzt, CAAM stellt wechselnde Ausstellungen, die bedeutsame Kunst des 20. Jahrhunderts beinhaltet, und arbeitet dabei mit weltweiten Kunstzentren zusammen. Zudem verfügt das CAAM über eine eigene umfassende Sammlung mit Kunstwerken kanarischer sowie spanischer Künstler des 20. Jahrhunderts.

Casa de Colón

Das Haus befindet sich an der Rückseite der Kathedrale in Las Palmas. Es wurde 1777 auf das Fundament seines Vorgängers errichtet und stellt mit seinen kunstvollen Steinmetz- und Tischlerarbeiten ein Prunkstück kanarischer Baukunst dar. Das Casa de Colón widmet sich in erster Linie der Rolle der Kanaren bei der Entdeckung Amerikas. Wobei sich unter den Exponaten ebenso zahlreiche Gemälde kanarischer Künstler des 15. und 16. Jahrhunderts sowie einige Leihgaben des Prados in Madrid befinden.

Barranco de Guayadeque

Die immergrüne Schlucht teilt das südliche Gran Canaria in zwei Hälften. An den steilen Hängen wachsen in einer Vielzahl Kakteen, Agaven, Palmen, Kiefern, Mandelbäume und Mohnblumen, was geradezu ein paradiesischer Ort für Naturliebhaber und Wanderer darstellt. Wobei das Wandern durch den Barranco zur Zeit der Mandelblüte im Januar und Februar am schönsten ist. Mit Glück kann derjenige, der zu Fuß unterwegs ist, auch ein Exemplar der größten Eidechsenart weltweit, der Lagarto Canarión, begegnen, die hier im Barranco de Guayadeque ihre Heimat hat.

Museo de Guayadeque

Unmittelbar an der Schlucht und in der Nähe von Ägüimes, an einem der Hänge, befindet sich dieses Museum, das die Entwicklung des Barrancos seit der Entstehung in der prähistorischen Zeit bis heute dokumentiert. Dazu gehört die Nutzung durch die Ureinwohner und die Eroberung der Kastilier. Außerdem umfasst es eine Ausstellung über Flora und Fauna, die Geologie der Schlucht sowie umfangreiche Exponate der archäologischen Bedeutung.

Los Tilos de Moya

Etwa 2 km vom Bergdorf Moya entfernt, befindet sich das Tal „Los Tilos“. Hier erstreckt sich über knapp 200 m ein langsam wachsender Lorbeerwald, der heute unter Naturschutz steht. Der sattgrüne Lorbeerwald zeigt sich dschungelartig und lässt nur wenig Tageslicht durch seinen Dickicht hindurch. Daher gedeihen in seiner kaum durchdringbaren Umgebung nur noch Farne und Moose. Der dichte Lorbeerwald überdeckte einst weite Teile der Kanarischen Inseln, bevor er den Rodungen zum Opfer fiel, um Brennholz und Anbaufläche für Zuckerrohr zu beschaffen. Doch Mitte des 20. Jahrhunderts wurde wieder begonnen, den Lorbeerwald aufzuforsten.

Caldera de Bandama

Das wohl eindrucksvollste Naturdenkmal auf Gran Canaria befindet sich zwischen Santa Brigida und Tafira. Der „Caldera de Bandama“ ist ein 569 m hoher Krater mit einem Durchmesser von 1000 m und einer Tiefe von 200 m, der den vulkanischen Ursprung der Insel in hohem Maße verdeutlicht. Auf dem „Pico de Bandama“, seinem höchsten Punkt, ist die Aussicht auf die gesamte Nord- und Ostküste sowie auf das Zentralmassiv überwältigend. Mit einer Sondergenehmigung des „Calbildo Insular“ in Las Palmas, ist es sogar möglich, in 30 Minuten in den Krater hinabzusteigen. Die Hänge sind mit Eukalyptusbäumen, Agaven und teilweise mit kanarischen Weinreben bewachsen, der hier auf Lavakieseln gedeiht. Im Kraterboden selbst haben sich inzwischen Palmen, Orangen- und Feigenbäume angesiedelt.

Roque Nublo

Das Wahrzeichen von Gran Canaria ist der auf 1803 m Höhe ragende, monolithische 80 m hohe Fels Turm. Er erhebt sich oberhalb eines Tafelberges, nur einige Kilometer westlich des „Pozo de las Nieves“, dem höchsten Gipfel der Insel. Seine eigentümliche Gestalt verdankt er dem Umstand, ein Überrest eines Vulkanschlotes zu sein. Der über ihn durch Witterung und Erosion über Jahrtausende hinweg von den Felsschichten, die ihn einst umgaben, befreiten. Der „Roque Nublo“ ist eines der beliebtesten Wanderziele auf Gran Canaria, denn er ist auch nur zu Fuß zu erreichen.

Jardin Botanico

Dieser botanische Garten befindet sich zwischen Las Palmas und Santa Brigida bei La Calzada und genießt einen einschlägigen Ruf bei allen Pflanzenliebhabern der nördlichen Halbkugel. Die Gartenanlage erstreckt sich weitläufig über einen Hügel, der eine Ansammlung von 450 Pflanzenarten mit 27 unterschiedlichen Gattungen umfasst. Die Pflanzen wurden seit der Gründung des Gartens von Eric R. Sventenius, einem Schweden, angesammelt. Um das steil ansteigende Gelände zu bewältigen, wurden zahlreiche Treppen und Pfade angelegt. Wie in der Natur wurden hier immer bestimmte Pflanzen miteinander gesetzt, die in einem Lebensraum gedeihen. Daher ist der Garten in seiner Struktur sehr unterschiedlich, wo sich Drachenbaum- und Lorbeerhaine mit großen Grünflächen abwechseln. Außerdem ist der Garten zur Heimat vieler endemischen Arten geworden, die nur noch auf den Kanaren wachsen und wild vom Aussterben bedroht sind.

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