Kostbarkeiten aus Ungarn: Die Kulturwelt Esterházy

Nur eine knappe Autostunde von Wien entfernt erwartet die Besucher mit den Esterházy Kulturangeboten im Burgenland ein ganzjähriges Kulturerlebnis der besonderen Art. Die Bandbreite der Angebote reicht von Open-Air Erlebnissen in einem Steinbruch bis hin zu klassischen Konzerten im Haydnsaal. Die Veranstaltungsorte im Überblick:

Schlossquartier Eisenstadt

In Eisenstadt residierte das ungarische Fürstengeschlecht einst auf Schloss Esterházy. Dieses ist heute Teil der Esterházy Privatstiftung, die 1991 eingerichtet wurde, um das Familienerbe zu erhalten. Ein Anspruch der Stiftung besteht darin, die Geschichte mit der Moderne zu verbinden und Geschichte auch mit einem zeitgenössischen Ansatz zu interpretieren. Das zeigt sich sowohl in den verschiedenen Ausstellungen, die hier stattfinden, als auch an den Räumlichkeiten selbst. So wurde in den früheren Hofstallungen ein Top-Restaurant eingerichtet, das den Besuchern pannonisch-mediterrane Küche bietet. Die zahllosen Weine des Burgenlandes können die Besucher gleich nebenan entdecken. Abgerundet wird das kulinarische Angebot schließlich von einer Markthalle, in der regionale Produkte der Saison angeboten werden.

Burg Forchtenstein

Im späten Mittelalter wurde in Forchtenstein die gleichnamige Burg errichtet. Darin befindet sich die Esterházy Schatzkammer und eine umfangreiche Ausstellung zur Geschichte der Familie Esterházy. Den Grundstein für dieses Kulturgut legte Fürst Paul I., der die Ahnengalerie im 17. Jahrhundert anlegen ließ. Als besonderer Höhepunkt auf dem Rundgang durch die Ahnengalerie gelten die barocken Silbermöbel aus der Schatzkammer.

Steinbruch St. Margarethen

Seit 2001 gilt der Steinbruch St. Margarethen, der schon zur Zeit der Römer angelegt wurde, als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Teil des Steinbruches ist ein Bildhauerzentrum, in dem 1959 erstmals ein Symposion Europäischer Bildhauer stattgefunden hatte. Des Weiteren ist ein etwa 150.000 Quadratmeter großes Freilichtmuseum in den Steinbruch integriert. Hier können sich die Besucher über die verschiedenen Gesteinsformationen und fossile Funde informieren.

Seit den 1960er Jahren wird der Steinbruch St. Margarethen außerdem als Naturbühne genutzt. So finden in fünfjährigem Turnus Passionsspiele statt. Während des Sommers finden seit 1996 zudem Opernaufführungen statt.

Januar 2016



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