Gorki Park wird zur Uferpromenade

Seit 1927 gilt der circa 1,2 Quadratkilometer große Gorki Park als einer der zentralen Vergnügungsparks in Moskau. Unter anderem dient der Park am rechten Ufer der Moskwa als regelmäßiger Veranstaltungsort für Open-Air-Konzerte. Für die Besucher sind außerdem mehrere Seen mit Bootsverleih, sowie diverse Sportstätten und Spielplätze geboten. Das bisherige Highlight war der Prototyp des Raumtransporters Buran, in dem ein Kino untergebracht ist. Doch in den kommenden Jahren soll sich das Gesicht des Parks gewaltig wandeln: Seit Juli 2013 wird der Gorki Park erweitert. Schließlich soll mit einer Länge von rund zehn Kilometern die längste Uferpromenade der Welt direkt an der Moskwa entstehen.

Sobald die Bauarbeiten 2016 abgeschlossen sind, soll der Gorki Park Teil einer Fußgängerzone sein, die sich von den Sperlingsbergen bis hin zum Kreml erstreckt. Entwickelt wurde das Konzept für den Umbau vom britischen Unternehmen LDA Design, das sich bereits mit ähnlichen Projekten im Londoner Hyde Park und in Bombay einen Namen gemacht hat.

Das neue Konzept für den Gorki Park

Neben dem Haupteingang am Krymski Wall sollen vier neue Eingänge zum Gorki Park entstehen. Darüber hinaus sollen neun sogenannte Aktiv-Zentren geschaffen werden, die ganzjährig Attraktionen für jede Altersgruppe bieten sollen. Im Zuge der Baumaßnahmen sollen außerdem die asphaltierten Teile des Gorki Parks größtenteils verschwinden und begrünt werden. Insgesamt sollen die Grünflächen verdreifacht werden.

Die Vergrößerung des Naherholungsgebietes entsteht dadurch, dass Verbindungen zu anderen Flaniermeilen und Parks geschaffen werden sollen. Insgesamt soll der Gorki Park schließlich in sieben verschiedene Zonen aufgeteilt werden, die jeweils ein einheitliches Flair bekommen sollen. Auch ein großer Teil der bestehenden Gebäude soll abgerissen werden, lediglich historische Bauten sollen erhalten bleiben.

Einen kleinen Wandel haben die Besucher des Gorki Parks schon im vergangenen Sommer erlebt: Die alten Karussells wurden abgebaut. Im Gegenzug wurde die Zahl der Cafés ausgebaut und ein Fahrradverleih eröffnet.

September 2013



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